
Bei den 14- bis 49-Jährigen zeigte sich am Dienstagabend allgemein kein Kracher. Bei den Kleineren lief es teils gut.
In Sat.1 hat die neue Serie „NCIS: Origins“ einen recht passablen Start am Dienstagabend hingelegt. Die ersten beiden Folgen holten im Abendprogramm 7,6 und 6,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die gemessene Gesamtreichweite belief sich auf 1,09 und 1,10 Millionen – das sieht ganz gut aus, weil offen viele, die Folge eins sahen, auch für eine weitere Ausgabe dran blieben. Zumindest war Sat.1 viel gefragter als ProSieben mit der Free-TV-Premiere der Jugendromanze „After Forever“, die mit 2,8 Prozent und rund 270.000 Zuschauerinnen und Zuschauern floppte. Nach jetzigem Plan will ProSieben die Geschichte kommende Woche mit der Free-TV-Premiere von „After Love“ fortsetzen.
Die Dienstags-Primetime auf einen Blick

RTL setzte auf eine „Dünentod“-Wiederholung und sicherte sich damit sieben Prozent bei den Jungen. Insgesamt schauten 2,43 Millionen Menschen zu. Das Erste setzte auf Serienwiederholungen, dabei tat sich insbesondere eine alte Hochzeitsfolge von „In aller Freundschaft“ schwer. Die Episode, die im Frühjahr 2009 erstmals lief, kam insgesamt nur auf 9,8 Prozent Marktanteil und lag mit 2,08 Millionen Zusehenden sogar hinter dem RTL-Kriminalfilm. Auch „Tierärztin Dr. Mertens“ hatte zuvor kein leichtes Spiel. Eine Wiederholung der Familienserie sicherte sich 2,55 Millionen Zusehende (12,1%).
Das ZDF setzte auf einen „ZDFroyal“-Doppelpack zur besten Sendezeit und erreichte damit 2,55 und 2,81 Millionen Zusehende, was gute 12,1 und 13,2 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren nach sich zog. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 7,7 und 9,2 Prozent gemessen. Am späten Abend fehlte „Markus Lanz“ wegen seiner Sommerpause. Das um 23:15 Uhr gestartete Drama „Monster im Kopf“ floppte mit nur rund 340.000 Zusehenden und 4,5 Prozent gesamt. Bei Vox gab es ab Viertel nach Acht „Sing meinen Schlager“ zu sehen, das auf mäßige 5,9 Prozent kam.
Unter den großen Sendern gab es am Dienstag also keinen echten Quotenhit. Ordentliche Werte sicherten sich RTLzwei und Kabel Eins mit einem „Hartz Rot Gold“-Doppelpack, der auf 4,8 und 5,5 Prozent kam sowie dem Film „3 Engel für Charlie“ mit 5,3 Prozent in der klassischen Zielgruppe.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 29.07.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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