
Kaum Showkonkurrenz dürfte seinen Teil dazu beigetragen haben, dass die Quoten der ProSieben-Show durch die Decke gingen.
Die Delle wieder ausgebügelt hat „Schlag den Star“ am Samstagabend. Im Mai hatte die ProSieben-Unterhaltungsshow mit nur sieben Prozent in der klassischen Zielgruppe (end. gew.) einen wirklich schwachen Wert eingefahren. Umso größer dürfte die Freude sein, dass es jetzt am Samstag förmlich bombastisch lief. Das Duell zwischen den Geiss-Töchtern und Luna und Lilli Schweiger sicherte ProSieben ab 20:15 Uhr 19,4 Prozent Marktanteil und die Zielgruppen-Marktführung am Samstag. RTL, das ab 20:15 Uhr „Sascha Grammel live“ zeigte ließ ProSieben damit ebenso klar hinter sich wie Sat.1, wo „Encanto“ auf dennoch gute 9,2 Prozent kam.
Eine überraschend gute Quote sicherte sich auch ein Film-Klassiker im Programm von ZDFneo. Dort holte „Men in Black 3“ ab 20:15 Uhr im Schnitt 5,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Und lag somit in etwa auf Augenhöhe mit Vox. Der Kölner Sender bot am Samstagabend eine primetimefüllende Dokumentation an: „Leider geil“ drehte sich um 40 Jahre Hip Hop aus Deutschland. Im Schnitt schauten 0,32 Millionen Leute zu – bei den Umworbenen ergaben sich so 5,4 Prozent.
Meistgesehene TV-Sendung am Samstag war eine „Ein starkes Team“-Wiederholung (Film aus dem Jahr 2021), für die sich 5,11 Millionen Menschen interessierten. Die gemessene Quote lag bei 24,5 Prozent. 3,95 Millionen sahen direkt danach das „heute-journal“, ab 22 Uhr setzte das Zweite ungewöhnlicherweise nochmals auf einen 90-Minuten-Krimi. Ein alter „Wilsberg“-Fall erreichte im Schnitt dann noch 2,13 Millionen (12,9%). Einen Krimidoppelpack bot übrigens auch Das Erste an – beide Fälle kamen auf je 14,4 Prozent Marktanteil. „Harter Brocken“ wurde im Schnitt von 3,01 Millionen Menschen gesehen, „Der Bozen-Krimi“ landete danach bei 2,55 Millionen.
Die Samstags-Primetime auf einen Blick

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 07.06.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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