Gute WM: Schweinsteiger-Zukunft bei ARD dennoch fraglich

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Bastian Schweinsteiger als ARD-Experte
Bild: WDR/Max Kohr

Die Zukunft von Bastian Schweinsteiger als TV-Experte der ARD ist noch nicht geklärt. Der Vertrag des ehemaligen Fußball-Nationalspielers mit dem öffentlich-rechtlichen Sender läuft mit dem Ende der WM zum 31. Dezember aus.

„Damit haben wir uns noch nicht beschäftigt“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky der Deutschen Presse-Agentur. „Darüber werden wir im kommenden Jahr sprechen.“

Nach Anlaufschwierigkeiten bei WM zur Höchstform aufgelaufen

Schweinsteiger hatte nach Kritik für seine ersten ARD-Einsätze für sein Auftreten während der WM viel Lob erhalten. Die Karriere als TV-Experte im Ersten war vor anderthalb Jahren allerdings fast schon beendet. Er hatte beim EM-Spiel Ukraine gegen England „in der Halbzeitpause ohne unsere Kenntnis bei Social Media einen Post im Rahmen einer bezahlten Werbepartnerschaft veröffentlicht“, hieß es damals. Nach einer Verwarnung durch den Sender und seiner Entschuldigung durfte Schweinsteiger weitermachen und zur WM fahren. Bis dahin verbreitete er aber auch bei anderen Live-Übertragungen zumeist eher den Charme einer Schlaftablette (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Umso überraschender war das Warmwerden mit Kollegin Sedlaczek.

Schweinsteiger mit Vertragslosigkeit in illustrer Gesellschaft – ZDF aber schon weiter

Beim ZDF laufen auch Verträge mit den Experten Per Mertesacker und Martina Voss-Tecklenburg aus. Das Zweite hat sich nach eigenen Angaben aber schon grundsätzlich entschieden, mit ihnen weiterzuarbeiten. Der noch in der Bundesliga für Borussia Mönchengladbach aktive Christoph Kramer hat bei seinen ZDF-Einsätzen jeweils Kontrakte für einzelne Ereignisse.

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  • schweinsteiger-ard-experte: WDR/Max Kohr

3 Kommentare im Forum

  1. Ich möchte Schweinsteiger nicht so lange "ertragen" müssen wie einst Günther Netzer. Wobei er im Duo mit Delling immer auch eine leicht amüsante komische Note bot. Mertesacker ist durch seinen Job bei Arsenal noch gut vernetzt im internationalen Fussball. Voss-Tecklenburg hat mich bei weitem nicht so überzeugt wie Almuth Schult. Sie stellte zumindest in der ARD Thomas Hitzlsperger und Sami Khedira in den Schatten.
  2. Ich fand den Kramer am besten, kann sich super artikulieren, hat auch was witziges und ist auch kein alles schön Redner.
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