
Außerdem: In Sat.1 startete am Montag um 19 Uhr die zweite Staffel der Daily „Spreewaldklinik“.
Die ARD muss hart sparen – auch am Programm. Daher müssen Fans der täglichen Serien „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ nun zwei Monate lang auf ihre tägliche Dosis Herzschmerz verzichten. So reduziert sich die Anzahl jährlich neu ausgestrahlter Episoden doch ganz erheblich. Das Erste wird im Juli und August entweder Sport oder Wiederholungen von Filmen zeigen. Am Montag gelang das sogar mit recht ordentlichen Quoten. Ab 14 Uhr lief im Ersten „Ein Drilling kommt selten allein“, ab 15:30 Uhr gab es „Vier Drillinge sind einer zu viel“ zu sehen. Gemessen wurden 9,2 und 8,7 Prozent Marktanteil bei allen. Die ermittelte Sehbeteiligung lag bei 0,63 und 0,73 Millionen. Zum Vergleich: „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ hatten sich am Freitag mit 0,65 und 0,82 Millionen Zusehenden verabschiedet.
Reichweitenverluste für Sat.1 um 19 Uhr
Zurückgemeldet im Sat.1-Programm hat sich am Montag derweil die zweite Staffel von „Die Spreewaldklinik“: Insgesamt 126 Folgen waren auf das Publikum – linear immer um 19 Uhr zu sehen. Die erste Folge der neuen Staffel startete mit nur rund 470.000 Zusehenden – deutlich weniger als bei „Die Landarztpraxis“ am Freitag noch dabei waren. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte die Klinik-Daily etwas mehr als vier Prozent. Für ein Urteil ist es noch zu früh: Nach sechs Monaten „Landarztpraxis“ stellt „Die Spreewaldklinik“ nun natürlich einen Bruch der Sehgewohnheiten dar.
In der 18-Uhr-Stunde liefen „Lenßen übernimmt“-Wiederholungen im Sat.1-Programm, die mit Blick auf die klassische Zielgruppe aber ebenfalls Luft nach oben hatten: 2,6 und 4,2 Prozent wurden festgestellt. Gut lief „Lebensretter hautnah“ nach 16 Uhr mit durchschnittlich 8,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 30.06.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
Außerdem interessant: