Das dicke Ding der Woche: Frau will Sex – Mann ruft Polizei

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Abseits von Digital-TV und Technik stolpern die Redakteure von DIGITALFERNSEHEN.de immer wieder über Meldungen, die einfach zu schade zum Wegschmeißen sind. Heute geht es um Polizeieinsätze wegen Sex-Entzug, eine Lehrerin mit Micky-Maus-Fetisch, Rotkäppchens aus dem Bett gelockten Wolf und Blumensamen als Schusswaffen.

Frau will zu viel Sex – Mann ruft die Polizei 
 
Vor einer sexbegeisterten Bekannten ist ein Mann in München auf den Balkon geflüchtet und hat die Polizei um Hilfe gerufen. Der 43 Jahre alte Mann hatte die vier Jahre ältere Frau in einer Kneipe kennengelernt und war mit in ihre Wohnung gegangen, wie die Münchner Polizei am Donnerstag berichtete. Als der erschöpfte Mann nach mehreren Liebesakten gehen wollte, ließ ihn die Frau nicht aus der Wohnung. Er flüchtete auf den Balkon und wählte per Handy den Notruf. Die 47-Jährige erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verdachts der sexuellen Nötigung und Freiheitsberaubung.
 
 
Rotkäppchen ohne Wolf: Diebe bestehlen Märchen-Oma 
 
Der böse Wolf ist weg, und Hans im Glück hat keine Gans mehr: Diebe haben im Münsterland das Lebenswerk einer 86 Jahre alten Märchen-Erzählerin kaputt gemacht. Ursula Enders hatte in vielen kleinen Hütten rund um ihr Häuschen in Bocholt mit selbst gemachten Puppen Märchen nachgestellt und Kindern die Geschichten dazu erzählt. Unbekannte schlugen an den Ostertagen gleich zweimal zu und plünderten die Ausstellung, teilte die Polizei mit.
 
„So eine böse Zeit“, sagte Enders am Dienstag. „Dass ich das noch miterlebe. Ich habe den ganzen Morgen geweint“. Viele Figuren sind nun futsch. „Beim Rotkäppchen liegt nicht mehr der Wolf im Bett. Beim ‚Hans im Glück‘ haben sie die Gans, das Schwein und den Hans weggeschafft.“ Die Märchen-Oma vermutet, dass Jugendliche sich einen Spaß gemacht haben.

An holländischer Grenze: Künstlerin „schießt“ mit Blumensamen 
 
Eine Künstlerin aus Detmold will die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden von Blumen überwuchern lassen. Swaantje Güntzel verschießt deshalb in der nächsten Woche in Gronau Pflanzensamen. Das Projekt gehöre zum Festival „GrensWerte“, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Auf Wiesen, Feldern und Lichtungen will Güntzel eine Art Katapult aufstellen. Es schleudert über Stunden die Samen von Nutz- und Zierpflanzen in die Luft. 
 
„Die Samen verteilen sich je nach Stärke des Luftstoßes und der aktuellen Windrichtung in einem diffusen Muster“, berichteten die Organisatoren. Das Ergebnis zeige sich erst, wenn die ersten Pflanzen wachsen. Das Projekt „Blumenschießen“ setze sich mit der „Willkür, die jeder Grenzziehung in Naturräumen innewohnt“, auseinander. Thema der Künstlerin ist die „entfremdete Beziehung des Menschen zur Natur“.
 
 
Micky-Maus statt Mathe: Eltern-Aufstand in Portugal 
 
Ihre Vorliebe für Micky Maus und andere Cartoon-Helden hat eine Lehrerin in Portugal den Job gekostet: Weil sie ihren Schülern der dritten und vierten Klasse offenbar jeden Morgen stundenlang Zeichentrickfilme vorführte, wurde die Pädagogin am Dienstag vorläufig vom Dienst suspendiert, wie die portugiesische Nachrichtenagentur Lusa meldete. Daraufhin hätten rund zwei Dutzend empörter Eltern eine lautstarke Protestkundgebung vor der Schule beendet.
 
Die Schüler hätten „praktisch seit Beginn des Schuljahres im September (…) jeden Morgen“ Zeichentrickfilme sehen müssen, sagte Elternsprecher Félix do Paço. Einige müssten inzwischen wegen Beklemmungsgefühlen von Psychologen betreut werden. „Meine Tochter ist zehn und deprimiert, sie hat keine Lust mehr auf Schule, deshalb schicke ich sie am 19. zum Psychologen“, so do Paço. Man habe den Eltern aber nun zugesichert, „dass die Lehrerin nie wieder an dieser Schule unterrichten wird“.
 
 
Mit Sonnencreme auf Stimmenfang 
 
Kostenlose Sonnencreme gehört zu den Wahlversprechen eines australischen Politikers, der Bürgermeister von Brisbane werden möchte. Er werde in alle 150 Parks der Stadt Cremespender stellen lassen, kündigte Ray Smith (Labor Party) am Sonntag für den Fall seines Wahlsieges an. Zudem versprach er schattenspendende Stoffbahnen über Schwimmbädern und Spielplätzen. Die Hautkrebsrate Australiens ist die höchste weltweit – und Brisbane liegt im sonnenverwöhnten Bundesstaat Queensland.
 
„Ich möchte sicherstellen, dass Brisbanes Einwohner weiter unseren fantastischen Outdoor-Lifestyle leben können, auf sichere und sonnengeschützte Weise – und da gibt es noch eine Menge Dinge, die die Stadt tun kann“, sagte Smith der australischen Nachrichtenagentur AAP. Die Wahl findet Ende April statt.
 
 
Mechaniker erkennt gestohlenes Auto seines Bruders 
 
Ein Dieb in Serbien hat ausgerechnet einen Mechaniker engagiert, der dann in der Garage das gestohlene Auto seines Bruders entdeckte. Der Täter aus Novi Sad hatte den Automechaniker aus dem Branchenverzeichnis angerufen, damit dieser ihm einen Motorroller in seiner Garage repariere, wie die Zeitung „Press“ berichtete. Dort stand aber auch der Wagen, den der Autodieb in der Nacht zuvor gestohlen hatte. Der Mechaniker erkannte das Fahrzeug sofort: Es war das seines Bruders. Nachdem er die Reparatur erledigt hatte, rief der Mechaniker die Polizei. Die nahm den Dieb fest.

 
„Das dicke Ding der Woche“ konfrontiert Sie wöchentlich mit den kuriosesten Fundstücken aus den weltweiten Nachrichtenkanälen. Die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de findet: Diese Meldungen sind einfach zu aberwitzig, um Sie Ihnen vorzuenthalten. Hier geht’s zu den Fundstücken der Vorwoche.[dpa/ar]

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3 Kommentare im Forum

  1. AW: Das dicke Ding der Woche: Frau will Sex - Mann ruft Polizei ... das "Ding" war wohl zu oft dick, sodass der arme Kerl schon einen Notruf tätigen musste ...
  2. AW: Das dicke Ding der Woche: Frau will Sex - Mann ruft Polizei Das dicke Ding der Woche, passt ja hier wie die Faust aufs Auge.
  3. AW: Das dicke Ding der Woche: Frau will Sex - Mann ruft Polizei Es sollte mal lieber einer die Polizei anrufen weil UM kein SKY HD einspeisst.
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