Hobbits, Superhelden und Clooney als Vater: das Kinojahr 2012

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Die „Harry Potter“-Reihe ist 2011 zu Ende gegangen. Doch auch ohne den Zauberlehrling hat das Kino viel zu bieten. Zum Beispiel „Der Hobbit“. Der Blick auf einige Höhepunkte des Filmjahres 2012.

Über Jahre hinweg waren die „Harry Potter“-Filme große Kinokassen-Magnete. Im vergangenen Sommer hat der Zauberlehrling ausgezaubert, doch auch 2012 wird es filmische Großereignisse geben, die die Zuschauer in Scharen ins Kino locken werden. Allen voran sicherlich „Der Hobbit“, das neue Projekt von Oscarpreisträger Peter Jackson, in dem er wohl ähnlich wie in seiner „Der Herr der Ringe“-Trilogie spektakuläre Effekte mit Spannung und Dramatik verbindet. Darüber hinaus wird es im Filmjahr 2012 aber noch weitere herausragende Produktionen geben – von originellen Liebeserklärungen an die Stummfilmkino-Ära über Super-Superheldenfilme bis hin zu Oscar-würdigen Leistungen von George Clooney, Meryl Streep und Co.
 
Den Auftakt des starken Kinojahres machen jedoch erst einmal „Die Muppets“. Im Januar kehren die Puppen nach jahrelanger Abwesenheit auf die Leinwand zurück (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Der erklärte Muppet-Fan Jason Segel, bekannt als Schauspieler aus Komödien wie „Bad Teacher“ und der TV-Serie „How I Met Your Mother“, schrieb das Drehbuch und produzierte das Werk mit – herausgekommen ist ein humorvoller und liebenswerter Musicalfilm für die ganze Familie.
 
Viel Musik gibt es auch in dem Überraschungshit aus Frankreich: „The Artist“ ist eine Schwarz-Weiß-Hommage an das Stummfilmkino – als Stummfilm. Ohne Stimme, dafür aber mit umso mehr Charme tanzt sich Hauptdarsteller Jean Dujardin durch ein wunderbar opulent ausgestattetes Bühnenbild und in die Herzen der Zuschauer.
 
Deutlich weniger beschwingt, aber nicht weniger sehenswert ist die Tragikomödie „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ von Alexander Payne. In herrlich hässlichen Hawaii-Hemden ist Hollywoodstar George Clooney darin ab Ende Januar von einer neuen Seite zu sehen: Als überforderter Vater, der sich nach dem schweren Unfall seiner Frau um seine beiden Töchter kümmern muss.

Mit Spannung wird für März zudem „Die Eiserne Lady“ erwartet. Phyllida Lloyd, die zuletzt mit „Mamma Mia!“ Kinogänger begeisterte, arbeitete dafür erneut mit Meryl Streep zusammen. Dieses Mal spielt Streep die frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher – und das so überzeugend, dass sie schon als Oscarfavoritin gehandelt wird.
 
Aber keine Angst: Action wird 2012 im Kino auch nicht zu kurz kommen. „Marvel’s The Avengers“ zum Beispiel verspricht das Superheldenkino im April in eine neue Dimension zu bringen. Wenn die Bedrohung zu groß wird, reicht schließlich nicht ein einziger Held, dann ist eine ganze Truppe gefragt. Und die besteht bei den „Avengers“ aus Hulk, Iron Man, Thor, Captain America und Black Widdow – ein Garant für zahlreiche Kampfeinlagen, gespielt von einem Top-Ensemble um Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Samuel L. Jackson, Mark Ruffalo, Jeremy Renner und Chris Evans.
 
Die deutschen Filme müssen sich ebenfalls nicht verstecken. Regisseur Helmut Dietl drehte mit Michael „Bully“ Herbig den „Kir Royal“-Nachfolger „Zettl“ (Februar), in der Romanverfilmung „Russendisko“ (März) gibt Matthias Schweighöfer einen Russen, der kurz nach dem Mauerfall nach Berlin kommt, und auch Detlev Buck nahm sich einen Bestseller als Vorlage: „Die Vermessung der Welt“ kommt im Oktober in die Kinos.
 
Ohne Fortsetzungen geht es aber natürlich auch 2012 nicht. Von den „Men in Black“ gibt es Teil 3 und von „Spider-Man“ und „Ice Age“ schon Part 4. Fortsetzungskönig wird aber Geheimagent James Bond, der ab November in seiner 23. Mission unterwegs sein wird.
 
Eine andere Reihe geht dagegen zu Ende: die Vampir-Saga „Twilight“. Denn selbst nach der Hochzeit von Bella und Edward gab es 2011 noch kein Happy End; darauf müssen die Fans von Kristen Stewart, Robert Pattinson und Taylor Lautner noch bis Ende November warten. [Aliki Nassoufis]

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