Kino

Mit insgesamt 1,54 Millionen Euro unterstützt das Medienboard Berlin-Brandenburg sechs Filmprojekte. Die Projekte waren bereits 2010 für eine Förderung ausgewählt worden. Aus haushaltstechnischen Gründen konnten die Gelder jedoch erst jetzt verteilt werden.

Der Schauspieler Robert Downey Jr. wird die Hauptrolle in Sam Raimis neuem Fantasyfilm "Oz, the Great and Powerful" nicht übernehmen. Gründe für den Rückzug von der Rolle sind noch nicht bekannt. Johnny Depp soll als Ersatzmann im Gespräch sein.

Der Medienkonzern Walt Disney hat etwa die Hälfte der Mitarbeiter seiner Tochterfirm Disney Interactive Media entlassen. Die Entlassungen scheinen auf eine größere Umstrukturierung hinzuweisen.

Die Produktions-Firma Platinum Dunes ("The Texas Chainsaw Massacre") plant einen neuen Teil zur Horrorfilm-Reihe "Freitag der 13.“ mit Serien-Killer Jason. Das Drehbuch liegt bereits vor.

Am gestrigen Sonntag ist eine eher mäßig erfolgreiche Woche für US-Kinobetreiber und Film-Studios zu Ende gegangen. Die meisten Zuschauer konnte der Thriller "The Rite" mit dem britischen Schauspieler Anthony Hopkins in die Lichtspielhäuser locken.

Der Medienkonzern Time Warner hat im Jahr 2010 einen Gesamtumsatz von knapp 27 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um sechs Prozent. Vor allem die Bereiche Fernsehen und Film waren lukrativ.

Der deutsche Regisseur Wim Wenders ("Der Himmel über Berlin") hält nichts von den meisten 3D-Filmen. Nach James Camerons "Avatar" sei "nur Mist" in die Kinos gekommen. Auch Fußball-Übertragungen in 3D kritisiert der 65-Jährige.

Wie in den vergangenen Wochen fielen die Einnahmen der US-Kinobetreiber auch diesmal enttäuschend aus. Die höchsten Umsätze erzielte "The Roommate" von Regisseur Christian Christiansen ("At Night").

In München nehmen am heutigen Montag hunderte Menschen Abschied von Bernd Eichinger. Der Filmproduzent war vor zwei Wochen in den USA an einem Herzinfarkt gestorben.

Der US-amerikanische Filmemacher Michael Moore hat das Studio The Weinstein Company verklagt. Das Unternehmen soll ihm für die Dokumentation "Fahrenheit 9/11" mindestens 2,7 Millionen Dollar zu wenig gezahlt haben.