Aktuelle Streaming-Hits von ARD-Mediathek bis Netflix

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Wer es draußen zu heiß findet, kann natürlich auch zur besten Sommerzeit so einiges in der abgedunkelten Stube Streamen: Hier Sind einige Empfehlungen, die sich auf unterschiedlichsten Plattformen wie ARD-Mediathek, Disney+, Netflix oder Prime Video finden.

„Love, Victor“: Staffel 2 bei Disney+

„Love, Victor“ ist zurück. Disney+ streamt seit diesem Freitag (18. Juni) die zweite Staffel mit zehn neuen Folgen der queeren Coming-of-Age-Geschichte. Victor (Michael Cimino) muss nun mit den Konsequenzen seines Coming-outs umgehen. Seine Familie hat mit der Enthüllung zunächst zu kämpfen. Seine Ex-Freundin Mia (Rachel Naomi Hilson) hat ein gebrochenes Herz. Es ist auch nicht ohne, an der Creekwood High School ein offen schwuler Star-Athlet zu sein. Und dann sind da noch die Höhen und Tiefen seiner neuen Beziehung mit Benji (George Sear). Die zweite Staffel der Serie, die aus dem Kinofilm «Love, Simon» hervorging, läuft bei Disney+ Star.

„Stadt der Pinguine“ bei Netflix

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Viele Menschen denken beim Stichwort Netflix an Hochglanzserien. Der Streaminganbieter hat aber auch einige respektable Dokus zu bieten. „Stadt der Pinguine“ ist ein Mehrteiler fürs Herz. Die Doku handelt von einer Invasion, die Jahr für Jahr in der südafrikanischen Stadt Simon’s Town stattfindet. Tausende Brillenpinguine versammeln sich hier, um zu flirten, sich zu finden und Nachwuchs zu zeugen. Die putzigen Vögel übernehmen das malerische Küstenstädtchen. Sie mischen sich unters Volk und sind die Lieblinge der Einwohner. Die Brillenpinguine haben sechs Monate Zeit, einen Partner zu finden, ein Nest zu bauen und Nachwuchs zu bekommen. Das ist extrem wichtig, denn die Tierart ist vom Aussterben bedroht. Der „Guardian“ jubelt: „Nach diesem Jahr, das wir hinter uns haben, wird uns „Stadt der Pinguine“ guttun.“ Acht Teile jetzt bei Netflix.

„Der Mustermigrant“ in der ARD-Mediathek

Ali Can träumt von einer Gesellschaft ohne Rassismus. Er ist 27 Jahre alt, hat kurdisch-alevitische Wurzeln und sucht als Aktivist Austausch und Verständigung. Ali Can will auf Menschen mit Vorurteilen zugehen. Vor vier Jahren bot er eine „Hotline für besorgte Bürger“ an, mit der er „auf friedliche Weise mit rechtsgesinnten Leuten über Rassismus ins Gespräch kommen“ wollte. 2018 rief er mit dem Hashtag #MeTwo dazu auf, bei Twitter über Erfahrungen mit Alltags-Rassismus in Deutschland zu berichten. Inzwischen ist Ali Leiter des VielRespektZentrums in Essen, einer interkulturellen Begegnungsstätte. Er gilt in der Öffentlichkeit als der „Mustermigrant“. Ali Cans Aktivitäten haben aber Anfeindungen gegen ihn und seine Familie zur Folge, bis hin zu Todesdrohungen. „Der Mustermigrant“ von Dokumentarfilmer Till Schauder – jetzt in der ARD-Mediathek (Lineare Ausstrahlung am 24. Juni, 22.45 Uhr, im WDR).

„Luca“ bei Disney+

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Die Seemonster Luca und Alberto möchten nicht länger unter Wasser leben. Sie wollen auf die Erde und dort wie normale Kinder ihren Spaß haben. Zunächst scheint das Vorhaben auch zu glücken. In Italien steigen sie aus dem Meer, verwandeln sich in Menschen und lassen es sich gut gehen. Doch die Freunde müssen auf der Hut sein: Niemand darf erfahren, dass sie eigentlich Seemonster sind. „Luca“ nennt sich das neueste Abenteuer aus dem Hause Disney, zu sehen ab Freitag (18. Juni) auf Disney+.

„Awake“ bei Netflix

Es ist eine Katastrophe. Weltweit fällt der Strom aus. Alle elektronischen Geräte funktionieren nicht mehr. Das Schlimmste ist jedoch, dass die Menschen plötzlich nicht mehr schlafen können. Die Folge: Zunehmende Desorientierung, Halluzinationen, Hysterie. Es ist eine dystopische Welt im Chaos, die die Netflix-Serie „Awake“ zeigt. Menschen werden zu Feinden und kämpfen ums Überleben. Doch mitten in dieser Katastrophe gibt es auch Hoffnung: Ein kleines Mädchen, das schlafen kann. Kann es die Welt retten? Gina Rodriguez („Jane the Virgin“) spielt die Mutter des Mädchens, eine ehemalige Soldatin, die Rolle der Tochter spielt Nachwuchshoffnung Ariana Greenblatt („Love and Monsters“).

„Jean Seberg“ bei Amazon Prime Video

Jean-Luc Godards Kultfilm «Außer Atem» machte Jean Seberg zum Star des französischen Kinos. Doch sie war noch viel mehr als nur eine weltberühmte Schauspielerin. Seberg war politisch interessiert und unterstützte vor allem die Schwarzen in den USA im Kampf gegen Unterdrückung und Rassismus. Aktivitäten, die von den dortigen Sicherheitsbehörden kritisch verfolgt wurden und schließlich zu einer regelrechten Hetzjagd auf die junge Frau führten. Benedict Andrews hat aus ihrer Lebensgeschichte einen Politthriller gemacht, mit Kristen Stewart in der Hauptrolle. „Jean Seberg – Against all Enemies“ läuft derzeit bei Amazon Prime.

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