Historische Konzert-Sensation: NDR zeigt „La Callas“ in Hamburg

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Maria Callas
Foto aus dem 3sat-Dokumentarfilm "Maria by Callas". Bildrechte: obs/3sat/Christian Steiner

In der Jubiläumssaison zu seinem 75-jährigen Bestehen hebt das NDR Elbphilharmonie Orchester einmalige Schätze aus seinen Archiven. Die neueste Perle: Opernstar Maria Callas in der Laeiszhalle im März 1962 unter der Leitung ihres Lieblingsdirigenten Georges Prêtre.

Auf dem Programm standen damals Arien-Highlights aus Opern von Georges Bizet, Charles Gounod, Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi. Der Mitschnitt des Konzertabends wird ab Freitag, 23. April, auf NDR.de/eo und youtube.com/ndrklassik zu erleben sein. Ein einzigartiger Moment der norddeutschen Konzertgeschichte wird damit wieder greifbar und lebendig. Eine Fernsehausstrahlung ist bislang jedoch leider nicht vorgesehen.

Callas-Konzert von 1959 bereits online

Bereits am 25. Januar hat der NDR das legendäre Galakonzert mit Maria Callas vom 15. Mai 1959 in der Hamburger Laeiszhalle zugänglich gemacht (siehe unten). Nach eigenen Angaben stellt dieser Mitschnitt eines der wertvollsten Dokumente aus der Geschichte des NDR Elbphilharmonie Orchesters dar. Das Programm damals: Arien aus Spontinis „La vestale“, Verdis „Macbeth“ sowie Elisabettas „Tu che la vanità“ aus dem letzten Akt von „Don Carlo“, Rosinas „Una voce poco fa“ aus Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ sowie zum Schluss die Arie der Imogene „Col sorriso d’innocenza“ aus Bellinis „Il pirata“.

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Nach dem heiß ersehnten und umjubelten Konzert in Hamburg im Jahr 1959 wurde auch das Konzert der griechisch-amerikanischen Sopranistin 1962 ein Ereignis der Extraklasse.

Lesen Sie auch den DIGITAL FERNSEHEN-Artikel: „ARD eröffnet großen Klassik-Bereich in der Mediathek

Bildquelle:

  • df-maria-callas: 3sat

1 Kommentare im Forum

  1. Schade, dass man derartige "einmalige Schätze" nicht auch in "einmaliger" Qualität präsentieren kann. Tontechnisch wird das legendäre Galakonzert mit Maria Callas vom 15. Mai 1959 in der Hamburger Laeiszhalle via Youtube jedenfalls bloß mit 44.1 kHz abgetastet präsentiert (im TV-Bereich sind heute durch die Bank 48 kHz üblich und bei dem Archiv-Schatz wohl durchaus auch möglich, weil es sich ja um eine analoge Aufnahme handelt). Die Datenrate liegt zudem bei läppischen 129 kBit/s (AAC). Youtube bietet dann noch weitere Tonoptionen in Opus-Kodierung an, zwar in 48-kHz-Abtastung - vermutlich aber automatisch aus dem 44.1-kHz-Upload generiert -, aber mit noch niedrigerer Datenrate, daher wohl kaum empfehlenswert: youtube-dl -F https://www.youtube.com/watch?v=VC1QitfkbZI [youtube] VC1QitfkbZI: Downloading webpage [info] Available formats for VC1QitfkbZI: format code extension resolution note 249 webm audio only tiny 55k , webm_dash container, opus @ 55k (48000Hz), 36.16MiB 250 webm audio only tiny 66k , webm_dash container, opus @ 66k (48000Hz), 43.17MiB 251 webm audio only tiny 109k , webm_dash container, opus @109k (48000Hz), 71.46MiB 140 m4a audio only tiny 129k , m4a_dash container, mp4a.40.2@129k (44100Hz), 84.56MiB Bildtechnisch ist es auch nicht die Krone der Fernsehtechnik. Zum einen werden hier via Youtube nur 720p angeboten, obwohl schon sowohl die ARD als auch Youtube ÖR-Material in 1080p50/FullHD und höher angeboten haben. Bei diesem Konzert handelt es sich anscheinend um eine ursprüngliche Aufzeichnung auf Film (Zelluloid), daher wäre selbst 2160p50/UHD theoretisch kein Problem, wenn entsprechend abgetastet. Aber: An einigen Stellen sieht man ein Rauschen, als ob es zwischendurch auch auf Magnetband gespeichert war. Ob das an den Kameras lag oder da insgesamt eine unschöne Kette (Zelluloid-Film -> Magnetband -> (...) -> Digitale Videodatei) vorliegt, kann nur die ARD beantworten. Was man aber sagen kann, ist, dass der Zelluloid-Film nicht ordentlich gereinigt wurde, bevor er als Quelle diente. Insgesamt eine traurige Schlamperei, für die sich die ARD auch noch rühmen will. Ins Youtube-Exil geschickt, anstatt in hervorragender Qualität im TV präsentiert zu werden, werden minimalistische Videodatenraten von maximal 1.1 MBit/s geboten. Ob sich die Künstlerin ob dieser mangelhaften technischen Präsentation schämen würde? Nun, die ARD scheint zumindest keine Scham mehr zu haben. (n) 160 mp4 256x144 144p 35k , mp4_dash container, avc1.4d400c@ 35k, 25fps, video only, 22.88MiB 278 webm 256x144 144p 74k , webm_dash container, vp9@ 74k, 25fps, video only, 48.62MiB 133 mp4 426x240 240p 67k , mp4_dash container, avc1.4d4015@ 67k, 25fps, video only, 44.40MiB 242 webm 426x240 240p 75k , webm_dash container, vp9@ 75k, 25fps, video only, 49.02MiB 134 mp4 640x360 360p 120k , mp4_dash container, avc1.4d401e@ 120k, 25fps, video only, 78.70MiB 243 webm 640x360 360p 132k , webm_dash container, vp9@ 132k, 25fps, video only, 86.46MiB 135 mp4 854x480 480p 202k , mp4_dash container, avc1.4d401e@ 202k, 25fps, video only, 132.47MiB 244 webm 854x480 480p 206k , webm_dash container, vp9@ 206k, 25fps, video only, 134.65MiB 247 webm 1280x720 720p 361k , webm_dash container, vp9@ 361k, 25fps, video only, 236.23MiB 136 mp4 1280x720 720p 622k , mp4_dash container, avc1.4d401f@ 622k, 25fps, video only, 406.75MiB 302 webm 1280x720 720p50 717k , webm_dash container, vp9@ 717k, 50fps, video only, 468.51MiB 298 mp4 1280x720 720p50 1140k , mp4_dash container, avc1.4d4020@1140k, 50fps, video only, 744.91MiB 18 mp4 640x360 360p 401k , avc1.42001E, 25fps, mp4a.40.2 (44100Hz), 262.22MiB (best)
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