Netflix: Skandal um aufreizendes Poster für Kinderfilm

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Netflix hat mit einem Poster für den bald erscheinenden Film „Cuties“ für einen Skandal gesorgt. Inzwischen entschuldigte sich der Streamingdienst dafür.

„Cuties“ (im Original „Mignonnes“) erzählt von der elfjährigen Amy, die endlich aus ihrem trostlosen, erzkonservativen Familienalltag ausbrechen möchte. Dafür schließt sie sich der freigeistigen Tanzgruppe „Mignonnes“ an. Tanzen für mehr Selbstbewusstsein! Bei seiner Premiere beim Sundance Film Festival 2020 gewann der französische Film den World Cinema Dramatic Directing Award.

Bei Netflix soll der Film nun am 9. September erscheinen. Als der Streamingdienst den Start mit einem neuen Poster bewerben wollte, brach im Netz jedoch ein Shitstorm los. Im Vergleich zum Original-Poster (etwa hier zu sehen) ist auf dem neuen Plakat eine Gruppe von minderjährigen Tänzerinnen zu sehen, die sich in sexuell aufreizenden Posen räkeln. Eine erbitterte Kontroverse folgte.

Der Streaminggigant hat mittlerweile auf die Pädophilie-Vorwürfe reagiert und sich öffentlich in einem Tweet für das Poster entschuldigt. Die Bilder sollen inzwischen geändert worden sein.

Einen Trailer zum Film kann man auf dem offiziellen YouTube-Kanal von Netflix ansehen:

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Bildquelle:

  • cuties: Netflix

4 Kommentare im Forum

  1. ist doch wohl an lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. es müssen ab sofort alle badegelegenheiten für kinder und jugendlich geschlossen werden.
  2. Halte ich für Blödsinn. Beim Sport hat man nun mal keinen "Vollschutz" an! Dürfen dann auch keine Schwimmer mehr abgebildet werden?!
  3. Also sehen aus wie Tanzposen und wenn die wie erwachsene Tanzen werden die auch solche Posen annehmen. Seltsam das ich dort jetzt nichts aufreizendes erkennen kann, vielleicht muß man erst die Neigung dazu haben. Ist das selbe wie manche in allem Rassimus sehen müssen. Ein Kind trägt ein Shirt mit der Aufschrift Monkey Power erst einmal kein Problem. Aber wenn das Kind Schwarz ist wird es Rassismus. Da frage ich mich dann auch war der Ausstatter der Rassist? Oder der jenige der dort Rassismus erkennt? Problem ist heutzutage wird nicht mehr die Meinung von echten Menschen gewertet sondern von anonymen Leuten im Internet.
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