TV und Streaming kompakt

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Fernbedienung, Fernsehen; © ghazii - Fotolia.com
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Die Kinos sind geschlossen und wer kann, sollte zuhause bleiben – das heißt für viele: Das Fernsehen und digitale Angebote bekommen eine ganz neue Bedeutung. Ein paar Tipps für die kommenden Tage.

DIGITAL: Junge, sexy Singles treffen in einem tropischen Ferienparadies aufeinander – doch die Sache hat einen Haken: Sie dürfen weder küssen noch Sex haben, sonst wird ihnen das Preisgeld immer weiter zusammengestrichen. Das jedenfalls ist die Idee der neuen Netflix-Show „Finger weg!“, die gerade die Streaming-Community fasziniert. Ob sie so wirklich etwas über tiefgründige Beziehungen lernen, ist dahingestellt. Außerdem vereint „Too Hot to Handle“, so der englische Originaltitel, Ideen, die aus zahlreichen anderen Reality-TV-Formaten bekannt sind. Doch der Dreh, dass sich diese Männer und Frauen, die sonst nur auf schnellen Sex aus sind und sich über Äußerlichkeiten definieren, plötzlich auf neuem Terrain wiederfinden, hat durchaus einen schrägen Unterhaltungswert. Die acht Folgen eignen sich jedenfalls als guilty pleasure…!

FÜR KINDER UND FAMILIE: Der kleine Bär und sein bester Freund gehen auf Reisen – mit dem Boot. Doch als sie im Wasser eine Flaschenpost entdecken, wird der gemütliche Ausflug plötzlich sehr aufregend. In der Flasche ist nämlich eine Schatzkarte versteckt. Bei der Suche nach den Reichtümern werden sie von zwei Gaunern beobachtet. Das Münchner Marionettentheater zeigt „Die Abenteuer des kleinen Bären“ von Siegfried Böhmke im Stream, für Kinder ab 4 Jahren.

FÜR KLEINE EXPERTEN: Wie bitteschön sieht ein Megalodon aus? Und was muss man sich unter einem Dromaeosaurus vorstellen? Wer das herausfinden will, für den ist die Serie „Dino Dana“ das Richtige, die es mit neuen Folgen bei Amazon Prime zu sehen gibt. Die Neunjährige sieht mitten im normalen Leben Dinosaurier und weiß bald ganz viel über die Urzeittiere. Wem das bekannt vorkommt: Die Folgen knüpfen an die Serie „Dino Dan“ an.

DER KLASSIKER: Millionen in Deutschland warten momentan sehnlich auf das Wiedereröffnen der Friseursalons, um endlich wieder Form auf den Kopf zu bringen. Dass die westliche Welt aber schon ganze Jahre mit absurden Frisuren ausgehalten hat, beweist nichts eindrucksvoller als die Originalversion der Krimireihe „Drei Engel für Charlie“ (1976-1981). Da waren Mittelscheitel und Dauerwelle Trumpf – und das leider nicht nur bei Frauen. Doch versammelte die US-Serie drei der größten Schönheitsköniginnen der späten 70er: Kate Jackson, Farrah Fawcett und Jaclyn Smith spielen Privatdetektivinnen in Los Angeles. Auftraggeber Charlie erscheint nur in Gestalt eines vorsintflutlichen Lautsprechers. Was viel charmanter als in der späteren Neuverfilmung fürs Kino ist: Es gibt unglaublich viele Gaststars: Kim Basinger, Tom Selleck, Horst Buchholz, Timothy Dalton, Jamie Lee Curtis etc.. Manche sind durch Wallehaare oder Schnubbi kaum zu erkennen. „Drei Engel für Charlie“ startet am Donnerstag um 17.35 Uhr auf One mit Folge eins.

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  • Zappen-Fernbedienung-Fernsehen: © ghazii - Fotolia.com

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