Nach vorläufigem Kimmel-Aus: Jetzt will Trump den nächsten „Versagern“ an den Kragen

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Trump
Foto: Trump Vance Transition Team Handout/EPA

Nach dem (vorzeitigen?) Aus von „Jimmy Kimmel live“ will der US-Präsident noch verbliebene Genre-Vertreter fliegen sehen.

In US-Late-Night-Shows wird in der Regel kein gutes Haar an US-Präsident Donald Trump gelassen. Entsprechend groß war schon vor einigen Wochen die Freude, als Paramount/CBS das für 2026 geplante Aus der langjährigen „Late Show“ bekanntgab – wenige Tage ehe eine Regierungsbehörde Trumps dann zustimmte, dass Skydance Paramount übernehmen darf. Nachdem ABC-Late-Night-Talker Jimmy Kimmel sich streitbar zum Mord am rechtskonservativen Charlie Kirk äußerte und dafür Kritik erntete, gingen die Lokalsender, die die Show transportieren, auf die Barrikaden – und ABC gab bekannt, dass „Jimmy Kimmel Live“ bis auf weiteres eingestellt ist.

Und Trump? Jubelte erneut. Er schrieb: „Tolle Neuigkeiten für Amerika. Glückwunsch an ABC, dass sie endlich den Mut hatten, das zu tun, was getan werden musste.“ Und nahm sich prompt die nächsten beiden vor. Jetzt will er offenbar auch noch die beiden letzten im Broadcasting-Fernsehen verbliebenen Jimmy Fallon und Seth Meyers entfernen. Wenig verwunderlich: Aus seiner Perspektive können auch die beiden nichts. Über Fallon hatte der Präsident ja bereits gesagt, dass dieser auch null Talent habe.

Immer weniger US-Late-Nights

Fallon und Meyers nannte Trump nun jedenfalls „totale Versager“. Trump forderte auch deren Absetzung. Er schrieb dazu in Richtung von NBC: „Tu es!“. Die Riege an US-Late-Night-Shows ist somit reichlich ausgedünnt. CBS wird ab 2026 gar keine Late-Night-Show mehr im Programm haben. Neben Fallon und Meyers gibt es noch „The Daily Show“ bei Comedy Central und „Last Week Tonight“, eine wöchentliche Show mit John Oliver, die entfernt ähnlich ist zu „ZDF Magazin Royale“.

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