Behörden erlauben neue Dyn-Geselleschafter-Struktur

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Foto: Dyn

Somit darf die Schwarz-Gruppe (u.a. Lidl) beim Sportstreamer einsteigen.

Grünes Licht für die veränderte Gesellschafterstruktur des Sportstreamers Dyn, der unter anderem die Handball- und Basketball-Bundesliga zeigt und kürzlich einen neuen FAST-Channel gestartet hat. Vor einigen Wochen war bekannt geworden, dass es bei Dyn Veränderungen geben soll. Mit rund 42 Prozent will die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören und die zuletzt im Sportsponsoring sehr aktiv war, neu einsteigen, mit rund sechs Prozent zudem die Deutsche Fußballliga. Auch Axel Springer und Gründer Christian Seifert bleiben künftig Gesellschafter von Dyn. Bei Springer verringert sich der Anteil allerdings von bis dato 75,21 auf nur noch 42,5 Prozent.

Wohl auch weil die Schwarz-Gruppe bis dato noch nicht im Rundfunkbereich aktiv war, hat die Kommission keine Gründe gefunden, die gegen die neue Struktur sprechen. Als die neue Struktur bekannt wurde, hatten die Beteiligten sich ausführlich zu den Hintergründen geäußert. Marc Hohenberg, Geschäftsführer Sportmarketing & Cross Business in der Schwarz Gruppe, sagte damals: „Die Unternehmen der Schwarz Gruppe engagieren sich als verlässlicher Partner bereits international, national und regional im Handball, Fußball, Radsport und Eishockey. Von der Produktion über den Handel bis hin zu Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung unterstützen wir mit innovativen Lösungen für die Herausforderungen von morgen. Als strategischer Partner helfen wir Dyn Media mit unseren digitalen Lösungen dabei, seine Ziele zu erreichen und bieten gleichzeitig unseren Kunden und den Fans gemeinsam eine innovative Sportstreaming-Plattform. Die Zusammenarbeit mit Dyn Media, Axel Springer und der DFL vereint die idealen Expertisen, um das Bewegtbild-Angebot in Deutschland zukunftsfähig weiterzuentwickeln und die positiven Werte des Sports in alle Teile der Gesellschaft zu bringen.“

Das sagte Christian Seifert

Seifert sagte: „Die unternehmerische Beteiligung von Branchen-Champions wie den Unternehmen der Schwarz Gruppe sowie der DFL zusätzlich zum bestehenden Engagement von Axel Springer bereitet den Weg für das weitere Wachstum von Dyn Media. Gleichzeitig ist es eine Bestätigung unserer Strategie, durchtechnologisch innovative Medienkonzepte Sport-Fans auf eine neue Art und Weise anzusprechen. Die dem Unternehmen zufließenden Mittel ermöglichen den Ausbau des bestehenden nationalen Angebots und die Entwicklung neuer Geschäftsfelder wie den Zuschnitt unserer innovativen Medienplattform für Drittparteiensowie eine mögliche Internationalisierung unseres Konzepts.“ Beim Prozess handelt es sich um eine Kapitalerhöhung – Dyn bekommt somit also frisches Geld.

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