BR hat 2024 positives Ergebnis: So lief das Jahr

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Bayerischer Rundfunk; © Bayerischer Rundfunk
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BR-Rundfunkrat segnet Jahresabschluss und Wirtschaftsrechnung ab.

In der Sitzung des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks am Montag wurden Jahresabschluss und Wirtschaftsrechnung genehmigt. Einnahmen von 1.205,3 Millionen Euro stehen Aufwendungen von 1.229,8 Millionen Euro gegenüber. Über Rücklagen wurde das handelsrechtliche Defizit ausgeglichen. In der Finanzrechnung weist der BR unter Berücksichtigung der sonstigen Positionen in der Bilanz ein leicht positives Ergebnis von 12,1 Millionen Euro aus. „Trotz überaus herausfordernder Rahmenbedingungen hat der Bayerische Rundfunk im vergangenen Jahr diszipliniert und umsichtig gewirtschaftet. Gleichzeitig steht der BR, wie der gesamte öffentlich-rechtliche Rundfunk, in der neuen Beitragsperiode vor großen Herausforderungen. Mit seiner Programm- und Unternehmensstrategie BRKompass 2035 ist der BR gut aufgestellt. Der BR-Rundfunkrat wird alle Reformschritte und Entscheidungen im Sinne der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler weiterhin intensiv und kritisch begleiten“, sagt Rundfunkratsvorsitzender Godehard Ruppert.

Für 2025, das schon in der neuen Rundfunkbeitragsperiode liegt, geht der BR weiterhin von einer Finanzierungslücke aus und hat daher Sparmaßnahmen getroffen. Gerechnet wird beim BR übrigens weiterhin mit der noch nicht erfolgten Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf Grundlage der KEF-Empfehlung. Die Politik folgte dieser nicht, nun muss das Verfassungsgericht urteilen. Selbst wenn das Verfassungsgericht zum Ergebnis kommt, dass die Politik die Erhöhung nicht hätte verweigern dürfen, ist unklar, ob die Bürgerinnen und Bürger wirklich aufgefordert werden, die höheren Beiträge rückwirkend seit 1. Januar nachzuzahlen. Gut möglich also, dass die Finanzierungslücke des BR größer wird als bisher geplant.

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  • BR_Gebaeude: © Bayerischer Rundfunk
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