„Mein Bedarf an Arschlöchern ist damit gedeckt“: „Chez Krömer“ wird eingestellt

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Chez Krömer © rbb/Porsdorf
© rbb/Porsdorf

Au revoir „Chez Krömer“: Die RBB-Show endet nach sieben Staffeln. Erst in der jüngsten, und wie nun fest steht, letzten Ausgabe der Sendung kam es zu einem Eklat. „Mein Bedarf an Arschlöchern ist damit gedeckt“, so der Komiker.

Die Katze hat einen Abschied vor die Tür gelegt: Nach sieben Staffeln und 41 Folgen endet „Chez Krömer“. Mit zwei Grimme-Preisen, Millionen Fans im Internet und Anerkennung weit über die Grenzen von Berlin und Brandenburg hinaus ist „Chez Krömer“ eine Erfolgsgeschichte für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Der Moderator hat gemeinsam mit Produzent Friedrich Küppersbusch und dessen Firma probono.tv die Idee eines Verhörs auf kleinstem Raum zur großen Show werden lassen. Er dankt seinem „Heimatsender“ RBB für das Vertrauen zu einem stets unberechenbaren Format.

Wie sollte es anders sein: „Chez Krömer“ endet mit einem Knall

Kurt Krömer: „Es ist für mich an der Zeit für neue künstlerische Abenteuer. Mir war klar, dass ‚Chez Krömer‘ kein Format ist, das ewig laufen wird. Dass es am Ende dann doch 41 Folgen geworden sind, hat mich selbst überrascht. Mein Bedarf an Arschlöchern ist damit gedeckt.“

Die Beziehung zwischen dem RBB und dem Komiker ist auch abseits der vier Verhörwände geklärt – sie sind und bleiben Freunde. Seit dem Start im September 2019 hat die RBB-Show aufgewühlt, unterhalten, polarisiert. 2020 gab es den ersten Grimme-Preis, 2022 erhielten Torsten Sträter und Kurt Krömer jeweils einen Grimme-Preis für ihr Gespräch bei „Chez Krömer“ über Depressionen.

Die aktuelle Folge mit Comedian Faisal Kawusi (in der ARD-Mediathek und am 6. Dezember um 22.15 Uhr im RBB Fernsehen) ist die letzte der Show.

Mit Material des RBB

Bildquelle:

  • krömer: rbb/Porsdorf

5 Kommentare im Forum

  1. Krömer hat zuletzt mehrfach bewiesen, dass auch er ein ziemliches "Arschloch" sein kann. Insofern eine gute Entscheidung.
  2. Lustig war er, aber seine Fähigkeiten als kritischer Journalist hat er maßlos überschätzt. Hoffentlich besinnt er sich wieder auf seine Talente.
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