Chief Commerical Officer Obstmayer verlässt Sport1

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Er musste zuletzt die reichweitenschwach laufenden neuen Sport1-Eigenproduktionen vermarkten – und ist diese Aufgabe bald los. Stefan Obstmayer hat einen neuen Job.

Die Sport1 GmbH verliert ihren Chief Commerical Officer: Aus der Geschäftsführung des Unternehmens wechselt Stefan Obstmayer zum kommenden Jahr zu ARD Media. Dort soll er in die Geschäftsleitung für Audio- und TV-Vermarktung der Einheit einsteigen. Die Verstärkung unseres Führungsteams ist ein entscheidender Schritt, um den Transformationsprozess bei ARD Media weiter voranzutreiben“, erklärt Ralf Hape, CEO von ARD Media. „Wir sehen den Markt für Audio- und TV-Vermarktung in einem stetigen Wandel, in dem Geschwindigkeit, Effizienz und Verständnis für Werbungtreibende und Agenturen mehr denn je an Bedeutung gewinnen. Dazu gehört als wesentlicher Baustein, dass wir im Sales Audio und TV unter einer Verantwortung bündeln und damit deutlich an Schlagzahl gewinnen, wenn es darum geht, hier das Beste aus beiden Welten zu vereinen. Mit Stefan Obstmayer gewinnen wir dabei einen ausgewiesenen Experten, der genau diese Anforderungen mitbringt.“

Wer auf Obstmayer bei Sport1 folgen soll, ist noch offen. Für ARD Media verspricht Hape: „Wir sind in einer Zeit, in der Kunden zunehmend Lösungen und flexible, effiziente Vermarktungsansätze erwarten. Unsere neue Vertriebsspitze wird diesen Wandel aktiv mitgestalten und ARD Media noch agiler und kundenorientierter machen.“ Zum Führungsteam von Hape gehört zudem auch Mirja Seidel – sie übernimmt die stellvertretende Gesamtverkaufsleitung und gleichzeitig die Verantwortung unter anderem für den Bereich Disposition. Seidel ist ARD Media schon lange verbunden und hat sich durch ihre fundierte Marktkenntnis im Audio Sales bestens etabliert, sodass sie im Sales-Führungsteam eine wichtige fachliche Führungsrolle im Unternehmen wahrnehmen wird.

Sport1 befindet sich indes im schon mehrfach beschriebenen Umbruch. Statt auf zahlreiche Live-Events setzt der Sender nun auf Showprogramme aus dem Acunmedya-Katalog. Acunmeyda ist Gesellschafter des Unternehmens – und so laufen beim Sender mit gerne mal nicht messbaren Zuschauerzahlen Programme wie „Power of Love“ oder „Masterchef“. Auch „Darts Party“ und „My Style Rocks“ erfüllen die Erwartungen nicht. Offiziell hat man noch einen langen Atem, weil man weiß, dass der Markt sich erst daran gewöhnen muss, dass bei Sport1 nun frauenaffine Sendungen laufen.

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