DAZN DACH arbeitet seit 2. Halbjahr 2024 profitabel

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Alice Mascia
Foto: DAZN

Der wirtschaftliche Erfolg bringe neue Spielräume, sagte DAZN-DACH-Chefin Alice Mascia am Mittwoch.

Im Rahmen eines Pressetermins anlässlich des Starts der neuen Bundesliga-Saison in eineinhalb Wochen hat die Chefin von DAZN im deutschsprachigen Raum nochmals wiederholt, was ihrem Team gelungen ist. Nach ihren Angaben würde DAZN in der DACH-Region seit dem zweiten Halbjahr 2024 profitabel arbeiten. Entsprechend war die zurückliegende Fußball-Saison 2024/2025 auch die erste, in der schwarze Zahlen geschrieben wurden. In einem präsentierten Chart wurde dann auch deutlich, dass im nächsten Jahr ein nochmal größerer Gewinn als jetzt in 2025 stehen und das Wachstum somit weitergehen soll.

Laut Mascia ist das eine „große Leistung“ ihres Teams, sie sei „sehr stolz“. Deutschland bezeichnete sie als schwierigsten Pay-TV-Markt in Europa und als einen der schwierigsten in der Welt. Ihrer Darstellung nach habe noch kein deutsches Pay-TV-Unternehmen, das diese Fülle an Sportrechten besitzt, jemals profitabel gearbeitet. Der wirtschaftliche Erfolg soll nun auch den Nutzerinnen und Nutzern zu Gute kommen. Mascia kündigte Investments in mehr Content, mehr Zugänge und weitere Sportangebote „for free“ an.

Viele Registrierungen bei Klub-WM

Das hat offenbar bei der FIFA Klub-WM im Sommer gut geklappt. DAZN zeigte alle Matches ohne Kosten, registriert sein musste man aber, um die Bilder zu sehen. Nach DAZN-Angaben fiel dann auch der Tag mit der bis dato höchsten Neuregistrierungsrate auf einen Tag während der Klub-WM. Allgemein sei 2025 „ein Jahr des Wachstums“ erklärte Mascia. Auf Nachfrage wollte sie aber – und da ist sie in guter Gesellschaft mit vielen anderen Streamern – keine Abozahlen nennen.

Klar sei, dass das derzeitige Bundesliga-Konferenz-Abo (aktuell und für einen begrenzten Zeitraum gibt es dieses für gerade einmal 9,99 Euro im Super-Sport-Paket) wohl nur darstellbar ist, weil der Streamer in der DACH-Region schwarze Zahlen schreibt. Den Preis bezeichnete Mascia als sehr kompetitiv – anders gesagt: Es ist eine Art Kampfpreis und soll Sky am Samstagnachmittag Zuschauerinnen und Zuschauer abjagen.

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24 Kommentare im Forum
  1. Und wenn nicht haut der Besitzer wieder eine seiner Milliarden raus! Schön wenn so ein Milliardär seine Leidenschaft notfalls mit seinem eigenen Geld an Leben erhält! (y)(y)(y)
  2. Da muss die Kündigungswelle laut DF Forum aber brutal gewesen sein, Wie man sieht...45 Öcken/Monat für des Deutschen Lieblingssport und dann nicht mal komplett geht locker über die Theke.
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