
Nachdem herausgekommen ist, dass Google Standortdaten von Nutzern auch bei abgeschalteter Ortung speichert, droht dem Tech-Konzern jetzt ein juristisches Nachspiel in den USA.
Google wird die dauerhafte Standortermittlung seiner Nutzer auf iPhones und Android-Smartphones vorgeworfen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Dies soll auch geschehen, wenn die verhältnismäßig eindeutig benannte Funktion „Location History“ ausgeschaltet wurde. Dies könnte jetzt juristische Folgen für den Tech-Giganten haben.
Denn am Freitag wurde im Bundesgericht in San Franzisco Klage gegen die umstrittene Praxis eingereicht. Das Gericht muss nun klären, ob es sich hierbei um eine gezielte Irreführung und Verletzung der Privatsphäre handelt. Google äußerte sich bisher nicht zu den Vorwürfen, könnte sich aber langfristig mit einer Sammelklage konfrontiert sehen. [ds]
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