MX1: Bestechungsvorwürfe gegen SES-Tochter

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Im Rechtsstreit mit ehemaligen Mitarbeitern um die Abwerbung von Kunden wurde MX1 nun der Bestechung beschuldigt. Der Tochterfirma von SES wies die Vorwürfe als unbegründet zurück.

Die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen MX1 und drei seiner ehemaligen Verantwortlichen droht zu einer Schlammschlacht zu werden. Im Laufe der Gerichtsverhandlung warfen die der Abwerbung Beschuldigten dem Mediendienstleister Bestechung vor, wie das isralische Wirtschaftsportal „Globes“ berichtet.

In dem ursprünglichen Fall wirft MX1, welches 2016 aus dem Zusammenschluss von SES Platform Services und RR Media hervorgegangen ist, dem vormaligen CFO Shmuel Koren, dem ehemaligen Global Sales Manager Shlomi Izkovitz und Rami Goldberg, bei MX1 als Europe & Middle East Sales Manager tätig, vor, Kunden für ein selbstgegründetes Unternehmen abgeworben zu haben. Gefordert ist ein Schadensersatz von 15 Millionen Euro.
 
Die Angeklagten wiesen laut „Globes“ die Schuld von sich und beschuldigten ihrerseits MX1 und deren Vorläufer RR Media in mehreren Fällen Organisationen bestochen zu haben und dies in abgeschwächter Form auch heute noch zu tun. Zudem habe CEO Avi Cohen auf Kosten der Firma Gelder an ihm nahestehende Personen weitergereicht.
 
Die Anwälte von MX1 wiesen die Vorwürfe als haltlos zurück, zumal die Anschuldigungen nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun hätten. [buhl]

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3 Kommentare im Forum

  1. Immer diese Vorverurteilung. Abwarten, was bei den Prozessen rauskommt. Vermutlich nix, es geht doch nur ums Geld der Ex-Mitarbeiter bzw. des Unternehmens. Wer kriegt was von wem warum?
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