Prime Video vermeldet neue Abo-Bestmarke

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Amazon Prime Video
Bild: © Amazon

 Amazon hat die Marke von 200 Millionen Kunden in seinem Abo-Dienst Prime geknackt. Gründer Jeff Bezos gab den Meilenstein am Donnerstag in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre bekannt – wie schon den Sprung über die Schwelle von 100 Millionen vor drei Jahren.

Prime-Kunden bekommen für eine Abo-Gebühr kostenlose Lieferung und Zugang unter anderem zu Amazons Videostreaming-Dienst. Sie sind damit ein wichtiger Faktor für das Geschäft des weltgrößten Online-Händlers.

Bezos verteidigte ausführlich den Umgang mit den Mitarbeitern bei Amazon. Einige Medienberichte erweckten den Eindruck, dass Amazon sich nicht um seine Beschäftigten sorge – als seien sie „verzweifelte Seelen, die wie Roboter behandelt werden“. Das stimme nicht. So sagten 94 Prozent der Beschäftigten in Logistikzentren in Umfragen, dass sie Amazon einem Freund als Arbeitsplatz empfehlen würden.

Die Arbeitsbedingungen bei Amazon gerieten zuletzt wieder in den Mittelpunkt mit der Abstimmung über eine erste US-Gewerkschaft bei dem Konzern. Kritik gab es unter anderem daran, dass Amazons Lieferfahrer unterwegs oft in Flaschen pinkeln – was Amazon erst bei Twitter bestritt und dann einräumte.

Amazon will „bester Argbeitgeber der Welt“ werden

In der Abstimmung im US-Bundesstaat Alabama erteilten die Beschäftigten einer Gewerkschaft eine Absage. Er finde darin keinen Trost, schrieb Bezos. „Ich denke, dass wir uns besser um unsere Mitarbeiter kümmern müssen.“ Amazon sei auf der Vision aufgebaut worden, die Kunden immer in den Mittelpunkt zu stellen. Er wolle dies ergänzen: „Wir werden der beste Arbeitgeber der Welt und der sicherste Arbeitsplatz der Welt sein.“

Für Bezos ist es der letzte Aktionärsbrief als Konzernchef – im dritten Quartal will er den Posten an den bisherigen Cloud-Chef Andy Jassy übergeben und danach vom Verwaltungsrat aus die Strategie mitbestimmen.

Neukunden können Prime Video 30 Tage lang gratis nutzen, danach fallen monatlich 7,99 Euro Abo-Gebühren an.

Bildquelle:

  • Amazon-Pime-Video-Logo: © Amazon

20 Kommentare im Forum

  1. Wenn ein Amazon Fahrer in die Flasche pinkelt, wird es dieser Fahrer auch bei GLS, DPD..tun. Im Grunde genommen werden ja dieselben Strecken und Kunden bedient und wenn da kein öffentliches Klo ist, keine Hecke im ländlichen Raum, wohin dann? Es ist allerdings entwürdigend!! Gerade aber im Moment von Corona werden auch nicht viele Leute Lust haben den Fahrer, der kontaktlos das Paket übergeben soll, dann anschließend aufs Klo zu lassen. Erschwerend kommt hinzu, dass momentan viele MC und Burger King geschlossen haben. Für mich ist die von weit sichtbare Reklame immer wieder ein Hinweis für Kaffe und Klo:whistle:
  2. Aktuell gab es mal wieder monatliche Testkontingente, auch wenn man den Gratis Monat in der Vergangenheit schon genutzt hatte. Und Borat hat auch wieder einen neuen Film.
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