ProSiebenSat.1: Ausstieg der Investoren beginnt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Mit einer Veränderung der Aktienstruktur beginnt bei ProSiebenSat.1 in den nächsten Tagen der Ausstieg der Großinvestoren KKR und Permira. Nachdem kein Käufer für deren Anteile gefunden worden war, wird nun der Umweg über die Börse genommen.

Am kommenden Montag (19. August) wird ProSiebenSat.1 den Ausstieg der der Finanzinvestoren KKR und Permira einleiten. Dafür wird der Medienkonzern komplett an die Börse gehen. Wie ProSiebenSat.1 am Dienstag bekannt gab, werden dazu alle Vorzugsaktien in Stammaktien umgewandelt. Zeitgleich sollen alle Papiere an der Börse gehandelt werden.

KKR und Permira hielten bisher 88 Prozent der stimmberechtigten Stammaktien von ProSiebenSat.1. Diese Aktien konnten jedoch nicht an der Börse gehandelt werden. Bevor die Aktien Anfang nächster Woche umgewandelt werden, soll die Maßnahme jedoch bereits am Freitag (16. August) in das Handelsregister eingetragen werden. Schon dadurch soll der Anteil der beiden Finanzinvestoren auf 44 Prozent sinken.
 
In den letzten Monaten hatten KKR uns Permira mehrmals probiert, ihre Anteile an ProSiebenSat.1 abzustoßen. Jedoch hatten sie dabei keinen Erfolg. Ende Juli wurde in der Hauptversammlung des Konzerns beschlossen, den Weg über die Veränderung der Aktienstruktur zu wählen, um einen Ausstieg der Investoren zu ermöglichen. Es wird jedoch erwartet, dass sich KKR und Permira an der Börse Schritt für Schritt von ihren Anteilen trennen. [hjv]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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