ProSiebenSat.1 strukturiert um – 141 Vollzeitstellen fallen weg

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Im Zuge des bereits im November angekündigten Umbaus des Medienkonzerns wird ProSiebenSat.1 ganze 141 Stellen streichen. Das Unternehmen setzt dabei auf ein Freiwilligenprogramm.

Die geplante Streichung von 141 Vollzeitstellen betrifft weniger als fünf Prozent der Belegschaft. Insgesamt fällt die Stellenstreichung geringer als erwartet aus.

Wie Dwdl.de berichtet, hat ProSieben gestern die Zahlen bestätigt. Angestoßen hatte den Umstrukturierungsprozess der ausgeschiedene Vorstandsvorsitzende Thomas Ebeling.

Der neue Vorstandsvorsitzende Max Conze wird den Umbau des Konzerns weiter vorantreiben und möchte vor allem Doppelstrukturen und Ineffizienzen abbauen, um weiter wettbewerbsfähig zu sein.

Die veränderte Mediennutzung und damit neue Anforderungen am Werbemarkt machen die beschlossene Umstrukturierung notwendig. Der neue Vorstandsvorsitzende möchte anders als sein Vorgänger den Fokus wieder mehr auf die Zuschauer richten. [jrk]

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7 Kommentare im Forum

  1. Man setzt auf ein Freiwilligenprogramm!? Wie stellt man sich das bei ProSiebenSat1 denn vor, etwa das jetzt 141 Mitarbeiter freiwillig ihren Job kündigen, damit man bei ProSiebenSat1 fein raus ist und nicht eventuell mit zusätzlichem kosten konfrontiert wird. Welcher Mitarbeiter wird denn so dumm sein und seinen Job freiwillig aufgeben, damit es ProSiebenSat1 besser geht. Ich würde meinen Job nicht selbst und freiwillig kündigen, das käme beim beantragen von Arbeitslosengeld nämlich nicht so gut an. Ich hoffe die ProSiebenSat1 Mitarbeiter wissen das.
  2. Der Vorstandsvorsitzende Herr Ebeling hätte ja im Rahmen so eines Freiwilligenprogramms auf ein paar Milliönchen seines Jahresgehalts (x von ca. 27 Mio.) verzichten und den Leuten Arbeit geben können, als so einen Umstrukturierungsprozess anzustossen.
  3. Nein, heißt nichts anderes, wer freiwillig geht, bekommt neben seiner Abfindung sicherlich noch ein "on Top" drauf. Absolut üblich in der Wirtschaft. Die Einmalzahlungen sind in Summe geringer als die laufenden Kosten für den Planzeitraum.
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