Mönchengladbach – Das südkoreanischen Unternehmen Snet System Inc. hat die Radix Receiversparte nun definitiv übernommen. Der deutsche Ableger, die Radix Deutschland GmbH, soll auf jeden Fall bestehen bleiben.
Die Verhandlungen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete) waren kaum abgeschlossen, sofort begannen die Spekulationen um die Zukunft des deutschen Radix-Ablegers. Laut Vertriebsdirektor der Radix Deutschland GmbH, Rainer Wiese, wird das Werk in Mönchengladbach definitiv weitergeführt.
Im Zusammenhang mit dem Verkauf waren Gerüchte hinsichtlich einer Schließung oder eines erneuten Umzugs aufgekommen. „Das stimmt absolut nicht“, widersprach Wiese auf Nachfrage von DF. Auch rechnet der Radix-Vertriebsleiter damit, dass der Brandname „Radix“ noch auf Jahre hinaus bestehen bleiben wird. „Der Verkauf geht ganz normal weiter, auch wird es einige interessante Neuentwicklungen im zweiten Halbjahr geben“, kündigte Wiese gegenüber DF an.
Darüber hinaus ist der Vertriebsdirektor des Receiver-Herstellers zuversichtlich, dass Radix von diesem Verkauf nur profitieren könne, da jetzt mit S-net ein sehr kompetenter Partner gefunden worden sei und sich damit die Zahl der Ingenieure insgesamt erhöht habe. Da die Entscheidung erst vor wenigen Tagen kommuniziert wurde, könne Wiese darüber hinaus keine weiteren sicheren Aussagen machen. [lf]
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