RBB gegen Ex-Intendantin: Jetzt muss doch das Gericht entscheiden

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Beide Parteien haben keine außergerichtliche Einigung gefunden.

Am 4. Juli wird das Landgericht Berlin nun in der Sache RBB gegen seine Ex-Intendantin Patricia Schlesinger urteilen müssen. Im Januar dieses Jahres hatte der Vorsitzende Richter die Parteien aufgefordert, in einem Güterichterverfahren ein Ende des Rechtsstreits herbeizuführen. Der RBB-Verwaltungsrat stimmte dem zwar zu, zu einem Ergebnis kam man nun aber nicht, wie der RBB am frühen Montagabend kommuniziert hat. Demnach habe es zwei mehrstündige Verhandlungen gegeben, die aber ergebnislos geblieben seien.

Die ehemalige Intendantin will von ihrem ehemaligen Arbeitgeber ein Ruhegeld. Der Sender selbst fordert Schadensersatz in Höhe von mehreren Millionen Euro. Dabei geht es um ein geplantes und dann von der nachfolgenden Intendanz gestopptes Bauprojekt und um Boni und Zulagen. Der Verwaltungsrat des Senders sah in seiner jüngsten Sitzung nach intensiver Diskussion keine ausreichende Grundlage für einen Vergleich, die Positionen des Senders und seiner früheren Intendantin lagen nach Einschätzung des Gremiums zu weit auseinander. Deshalb muss nun das Landgericht urteilen.

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