
Stuttgart/Mainz – Weder ARD noch ZDF wollen sich an den Kosten für eine Reanalogisierung digital eingespeister Programme in den Kabelnetzen beteiligen.
„Die ARD lehnt eine Beteiligung an den Kosten für die Reanalogisierung in den Kabelkopfstationen ab“, sagte Bertram Bittel, Vorsitzender der Produktions- und Technik-Kommission von ARD und ZDF (PTKO) gegenüber DIGITAL FERNSEHEN im Interview.
Auch Prof. Carl-Eugen Eberle, Justitiar des ZDF sprach sich im Interview gegenüber DF gegen eine Kostenbeteiligung aus (DF berichtete).
Einige Kabelnetzbetreiber wollen ARD und ZDF jedoch an den Kosten der Reanalogisierung beteiligen. Allein Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland möchte von den Sendern angeblich einen Betrag von rund 20 Millionen Euro haben. Man sei jedoch bemüht, den Betrag zu reduzieren, so ein Insider zu DF. Eine Anfrage an Kabel Deutschland zur klaren Ablehnung einer Kostenbeteiligung von ARD und ZDF an der Reanalogisierung läuft.
Das komplette Interview mit Bertram Bittel lesen Sie am Donnerstag auf www.digitalfernsehen.de. [ar]
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