
TV-Nutzer müssen sparen und setzen auf einen neuen Trend, um die Kosten fürs Streaming zu drücken.
Die neueste „Best Bundle“-Studie des US-Marktforschers Hub Research zeigt: Für viele TV-Zuschauer steht 2025 nicht mehr der Content im Vordergrund – sondern der Preis. In Zeiten von Inflation und steigenden Abo-Gebühren wünschen sich Konsumenten vor allem mehr Übersicht, Kontrolle und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Weniger Lust auf große Streamer
Noch 2024 nutzten 61 Prozent der Befragten mindestens drei der großen Streamingdienste wie Netflix, Disney+, Prime Video oder Max. In diesem Jahr sind es nur noch 52 Prozent – ein deutlicher Rückgang. Hauptgründe sind laut Studie die wachsenden Kosten und das Gefühl eines Content-Überangebots, das viele überfordert.
„Bundle statt Blockbuster“
Interessant: Neue Abos werden laut der Studie nicht mehr primär wegen exklusiver Inhalte abgeschlossen – sondern wegen attraktiver Paketangebote. Besonders Abo-Bündel über Aggregatoren wie Amazon Channels oder Roku sind im Kommen. Nutzer solcher Plattformen haben im Schnitt fast doppelt so viele kostenpflichtige Dienste abonniert wie andere.
Zentrale Abo-Verwaltung stark gefragt
Rund 70 Prozent der Befragten finden Angebote attraktiv, die mehrere Dienste in einem System bündeln und abrechnen – ein Signal an Anbieter, stärker auf Komfort und Übersichtlichkeit zu setzen. In Deutschland bietet die Telekom mit MagentaTV diverse Bundles an. So ist zum Beispiel RTL+ Teil des Angebots. Die Zeiten, in denen exklusive Serienhits allein Abo-Zuwächse generierten, neigen sich dem Ende zu. Wer 2025 erfolgreich sein will, muss preislich attraktive, flexible und zentral verwaltbare Bündelangebote bieten – sonst klicken viele Zuschauer einfach weg.
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