Vorschlag: Rundfunkbeitrag aussetzen wegen hoher Energiepreise

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Rundfunkbeitrag; © DOC RABE Media - stock.adobe.com
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Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) hat ein befristetes Aussetzen des Rundfunkbeitrages gefordert.

„Wir brauchen eine schnelle und unbürokratische Lösung. Mein Vorschlag: entlastet die Menschen im Land zügig, unabhängig von der Frage, ob sie Auto, Rad oder Bus fahren“, sagte Heinold am Mittwoch der „Bild“-Zeitung (hinter Bezahlschranke).

Hintergrund ist die Debatte um Entlastungen angesichts hoher Energiepreise. Konkret schlägt Heinold vor, das Kindergeld zu erhöhen und den Rundfunkbeitrag für ein halbes Jahr auszusetzen. Das entspräche 110,16 Euro. Wer keinen Beitrag zahlt wie beispielsweise Sozialhilfeempfänger, solle bei den Sozialleistungen profitieren.

Lesen Sie bei Interesse ebenfalls den DIGITAL FERNSEHEN-Artikel „KEF zementiert Rundfunkbeitrag in Höhe von 18,36 Euro“ vom Februar.

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62 Kommentare im Forum

  1. Als wenn ARD/ZDF ein halbes Jahr auf den Rundfunkbeitrag verzichten würden! Man sollte lieber Menschen mit wenig Einkommen schnellstens finanziell helfen! Kenne einige Haushalte mit ALG2, die bereits jetzt extreme Probleme haben bei den hohen Preisen für Lebensmittel! Für Pendler und Unternehmen sind die hohen Benzinpreise ebenfalls viel zu hoch, aber die "Ampel" diskutiert lieber wochenlang anstatt mal zu handeln! Aktuell kostet der Diesel hier 2,21 pro Liter! Ohne Worte!
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