IT-Sicherheit: Bedeutung für Unternehmen und optimale Schutzmaßnahmen

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Programmierer Team Computer

Wird ein großes und bekanntes Unternehmen wie Sky, Ziel eines Hacker-Angriffs, dann geht das natürlich durch alle Medien. Trifft es ein kleines und mittelständisches Unternehmen (KMU), so schlägt das nicht so große mediale Wellen.

Dennoch können Lücken in der IT-Sicherheit auch für KMU zu einem Alptraum werden. Denn: Cyber-Angriffe verursachen hohe Kosten und stellen Unternehmen vor viele Herausforderungen. Wenn der Zugriff auf wichtige Dokumente fehlt, das Internet ausfällt, das Unternehmen telefonisch nicht mehr erreichbar ist und die Mitarbeiter vorübergehend arbeitslos werden, kommt es schließlich zu einem Stillstand des Betriebs. Werden die Arbeitsabläufe durch eine minderwertige IT-Sicherheit gestört, können Aufträge nicht fristgerecht ausgeführt werden. Es drohen Umsatzeinbußen, die Kundenzufriedenheit nimmt ab und das Unternehmen steht plötzlich einer existenziellen Bedrohung gegenüber.

IT-Sicherheit auch in kleinen Betrieben nicht unterschätzen

Solche Komplikationen sollten auch KMU von Anfang an vermeiden – und zwar durch einen optimalen Schutz. Etliche Betriebe nehmen die IT-Sicherheit auf die leichte Schulter, dabei ist sie das Herzstück eines jeden Unternehmens und für kleine Betriebe ebenso wichtig wie für große Firmen. Letztlich sind es heutzutage schließlich die IT-Systeme, die dafür sorgen, dass ein Unternehmen die gewünschten Umsätze generiert. In diesem Artikel soll es darum gehen, weshalb die IT-Sicherheit für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens so wichtig ist, welche gesetzlichen Vorgaben es gibt, warum der Mensch eine große IT-Sicherheitslücke ist und wie ein KMU zu sicheren IT-Systemen kommt. 

Ohne IT-Sicherheit geht es nicht: Warum sie für Unternehmen so wichtig ist

In der heutigen Zeit ist die IT die Basis für nahezu alle Geschäftsprozesse. Ohne funktionierende IT-Systeme wird im Unternehmen nichts laufen. Dadurch, dass die Geräte in Betrieben zunehmend stärker vernetzt werden, vergrößert sich natürlich die Angriffsfläche für potenzielle Hacker. Denn es gilt: Jedes Gerät, das sich im Netz  befindet, kann von Hackern für einen Angriff genutzt werden. 

Kommt es zu einer Störung, wird im ungünstigsten Fall das gesamte Unternehmen lahmgelegt. Auch die Informationssicherheit ist natürlich von Bedeutung. Nach einem Hacker-Angriff können eventuell wichtige Daten nicht mehr richtig verarbeitet werden. Es kann zu Beschädigungen oder Diebstahl der Daten kommen, sodass Fehler in der Produktion folgen. Schwerwiegende Folgen drohen auch, wenn vertrauliche Kundendaten oder Betriebsgeheimnisse in die Hände eines Hackers gelangen. 

Manche Hacker zielen nur darauf ab, kleine und mittelständische Unternehmen zu zerstören, weil diese aufgrund der mangelhaften Sicherheit oft ein leichtes Ziel sind. Dafür setzen sie auf schwer durchschaubare Tricks, mit denen sie erhebliche Schäden anrichten können. Denn: Wenn ein Unternehmen nicht mehr reibungslos arbeiten kann, entstehen daraus enorme wirtschaftliche Beeinträchtigungen. Im schlimmsten Fall ist die Firma dann nicht mehr wettbewerbsfähig. Der einzige Weg, das zu vermeiden, besteht für Unternehmer darin, für eine hohe IT-Sicherheit ohne Schwachstellen im gesamten Betrieb zu sorgen. 

Gesetzliche Vorgaben zur IT-Sicherheit müssen eingehalten werden

Viele Unternehmer wissen gar nicht, dass es sogar eine gesetzliche Pflicht dafür gibt, in der Firma für eine gute IT-Sicherheit zu sorgen. Wer sensible Daten verarbeitet, muss dabei die geltenden Datenschutzgesetze und Verordnungen kennen und einhalten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) wurde dafür eigens als Cyber-Sicherheitsbehörde gegründet. Im Rahmen des IT-Grundschutzes informiert es darüber, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Sicherheit eines Unternehmens zu verbessern. Sollte es zu einer Wirtschaftsprüfung kommen, wird die IT-Sicherheit einer Firma streng durchleuchtet. Die Gesetze einzuhalten, ist für Laien aber schwierig, weil sie ständig geändert oder erneuert werden. Um teure Strafen und Abmahnungen zu vermeiden, sollten sich daher auch KMU einen Experten zur Seite holen.

Menschen sind eine häufige Schwachstelle der IT-Sicherheit

Kommt es zu Hacker-Angriffen, findet sich die Schwachstelle mitunter nicht nur in den IT-Systemen, sondern auch in den Menschen, die vor dem Rechner sitzen. Wie wir in diesem Artikel berichtet haben, zielen manche Cyber-Angriffe auf Sicherheitslücken ab, die eigentlich längst geschlossen wurden. Falls die IT-Verantwortlichen jedoch ihre Hausaufgaben nicht erledigen und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen, kann es passieren, dass eine Lücke erneut ausgenutzt wird. 

Darüber hinaus arbeiten viele Cyberkriminelle heutzutage weniger mit Viren, sondern eher mit Phishing-Fallen, um Arbeitnehmer zu täuschen. Damit können sie sich Zugang zu den Netzwerken und IT-Systemen des Unternehmens verschaffen. Noch immer gelingt es Hackern, Mitarbeiter in großen Unternehmen dazu zu bewegen, auf die Links in Mails zu klicken oder verseuchte Anhänge zu öffnen. Dafür fälschen sie Layouts und Logos, sodass die Mails wirklich nahezu echt wirken. Im Rahmen der IT-Sicherheit eines Unternehmens ist es daher von großer Bedeutung, auch die Arbeitnehmer zu schulen, die vor dem PC sitzen. 

Wie Unternehmen für eine optimale IT-Sicherheit sorgen können

Um die IT-Sicherheit im Unternehmen zu verbessern, sollte zunächst eine Risikobewertung durchgeführt werden. So können etwaige Schwachstellen aufgespürt werden. Außerdem ist es von hoher Bedeutung, Sicherheitsrichtlinien zu etablieren, die von allen Arbeitnehmern befolgt werden. Die Zugriffsrechte müssen verwaltet und strikt kontrolliert werden. Überdies gilt es, eine moderne Sicherheitssoftware einzusetzen und aktuell zu halten. 

Generell empfiehlt es sich für kleine und mittelständische Unternehmen, eine IT-Beratung in Anspruch zu nehmen, denn verständlicherweise sind viele KMU damit überfordert, sich komplett allein um die IT-Sicherheit zu kümmern. TORUTEC als auf KMU spezialisierter IT-Dienstleister aus Leipzig beispielsweise unterstützt Unternehmen dabei, eine sichere, skalierbare und stabile IT-Infrastruktur aufzubauen. Das Leistungsangebot umfasst unter anderem die Planung, die Beschaffung und die Umsetzung neuer und moderner IT-Systeme. Im Rahmen der IT-Beratung ist es zudem möglich, die Menschen zu schulen, die vor den Rechnern sitzen – also etwa die internen IT-Experten oder die Mitarbeiter des Unternehmens. 

Sichere IT-Systeme haben für Unternehmen viele Pluspunkte

Alles in allem lässt sich festhalten, dass es sich für KMU definitiv lohnt, in die IT-Sicherheit zu investieren. Wenn die Systeme optimal funktionieren, wird der Betrieb am Laufen gehalten. Es gibt keine unerwarteten Ausfälle, sodass sich alle Arbeitnehmer auf das Kerngeschäft konzentrieren und zu stabilen Umsätzen beitragen können. Hohe Kosten, die für die Behebung eines durch eine Sicherheitslücke entstandenen Schadens erforderlich sind, werden ebenso vermieden. 

Weiterhin sind sichere IT-Systeme natürlich das A und O, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu behalten. Jeder Kunde will, dass seine Daten bei einem Unternehmen in sicheren Händen sind. Wenn ein KMU zeigt, dass die IT-Sicherheit im Unternehmen groß geschrieben wird, kann es sich damit besser auf dem Markt positionieren. Das hilft dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben und langfristig hohe Umsätze zu generieren.

Bildquelle:

  • Programmierer Team Computer: © Thitiphat/stock.adobe.com

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