Telekom-Wiederaufbau in Flutgebieten: 80 Prozent wieder am Netz

2
351
Deutsche Telekom Gebäude; © Deutsche Telekom
© Deutsche Telekom

Insbesondere im Festnetz sind noch nicht alle Schäden der Flutkatastrophe behoben. In den betroffenen Gebieten sind mittlerweile jedoch schon rund 80 Prozent wieder am Netz. Bei knapp 20.000 Anschlüssen arbeiten die Technikerinnen und Techniker an Lösungen, um auch diese möglichst bald wieder schalten zu können.

Für den Wiederaufbau gilt: Schnelligkeit geht vor Perfektion. Dabei bedient man sich auch provisorischer Lösungen. Häufig ist die Infrastruktur aber so schwer zerstört, dass sie komplett neu aufgebaut werden muss. In den stark betroffenen Ortsteilen wird die Telekom direkt Glasfaser ausbauen. Das Unternehmen hat bislang 17 Kommunen dafür identifiziert. Diese sind: Ahrbrück, Altenahr, Antweiler, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bad Münstereifel (Innenstadt, Gewerbegebiet, Iversheim, Arloff), Kall (Sötenich, Urft), Schleiden/Schleiden-Gemünd, Stolberg (Mitte, Vicht), Dernau, Euskirchen-Schweinheim, Fuchshofen, Hönningen, Insul Markt, Mayschoß, Rech, Schuld und Sinzig (Kernstadt, Bad Bodendorf). Insgesamt handelt sich um rund 35.000 Anschlüsse.

55.000 Antennen im besten 5G-Netz

Derweil geht auch der planmäßige 5G-Netz-Ausbau weiter: Im Mobilfunknetz der Telekom funken jetzt insgesamt 55.000 Antennen mit 5G. Damit können bereits 85 Prozent der Bürger den neuen Mobilfunkstandard nutzen. Bis Jahresende will die Telekom die 90 Prozent-Marke überschreiten. 5G auf dem 3,6 GHz Frequenzband ist jetzt in mehr als 60 Städten verfügbar. Über 2.400 Antennen an insgesamt rund 800 Standorten sorgen dafür, dass immer mehr Menschen 5G nutzen können.

Neu hinzugekommen sind die Städte Bad Tölz, Gießen, Göttingen, Leverkusen, Mainz, Münster, Oberhausen, Recklinghausen, Regensburg, Wuppertal und Antennen in den Kreisen Mayen Koblenz, Merzig Wadern, Mettmann, im Rhein Sieg Kreis und im Rheinisch Bergischen Kreis. Zusätzlich hat die Telekom auch in Städten, die bereits eine 5G-Versorgung auf der 3,6 GHz-Frequenz haben, weitere Standorte in Betrieb genommen.

Im laufenden Jahr hat die Telekom außerdem im Festnetz 430.000 gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse (FTTH, Fiber to the home) ermöglicht und dafür über 30.000 Kilometer Glasfaser verlegt. Allein im Juli waren es über 85.000 Anschlüsse.

Quelle: Deutsche Telekom

Lesen Sie auch den DIGITAL FERNSEHEN-Artikel aus der Vorwoche: „Telekom: Gigabit-Glasfaser für Koaxial-Kabelanschlüsse“

Bildquelle:

  • Deutsche-Telekom-Gebaeude-3: © Deutsche Telekom

2 Kommentare im Forum

  1. Ist zwar auf der einen Seite löblich, aber auch ein Armutszeugnis, dass es erst eine Naturkatastrophe die alten Kupferkabel zerstören muss, damit diese mal endlich durch Glasfaser ersetzt werden … mfg karlmueller
  2. Schau mal das unten verlinkte Telekom-Video an, vielleicht denkst Du dann etwas anders. Telekom-Netz-Wiederaufbau: ...
Alle Kommentare 2 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum