Smart-TV: Noch ist nicht alles Gold, was glänzt

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Sie werden immer beliebter: Smart-TVs sind gerade dabei, unseren Fernsehkonsum zu revolutionieren. Doch wo Fortschritt ist, sind auch immer Bedenken. Im Fall der internetfähigen Fernsehgeräte sorgt vor allem der Datenschutz für Bedenken. Dagegen sollten die Hersteller dringend etwas tun, denn ansonsten ist der Smart-TV eine echte Bereicherung für jedes Wohnzimmer.

Smart-TVs sind auf dem Vormarsch. Gut jeder zweite Fernseher in deutschen Haushalten ist bereit fürs Internet. Nach Zahlen des Branchenverbandes gfu (Gesellschaft für Unterhaltungselektronik) werden die neuen Fähigkeiten der Geräte auch in jedem dritten Haushalt genutzt. Man schaut über die Online-Mediatheken der Sender das an, was man verpasst hat, sowie Clips über Youtube und Netflix-Serien. Doch noch ist längst nicht alles Gold, was glänzt. Doch immer wieder Schwächen beim Datenschutz offenbart.

Klar ist: Die Geräte stecken noch in ihren Kinderschuhen, die Technik wird sich in den kommenden Jahren rasant weiterentwickeln. Cindy Berger von paypal.casino-blog.com, die exklusiv PayPal als Zahlungsmethode anbieten, hat Erfahrung mit Verbraucherbedenken bei Datenfragen. Sie ist zuversichtlich und sagt: „Wir sind davon überzeugt, dass die Großkonzerne alles geben werden, gewisse Sicherheitslücken zu stopfen, sodass das Surfen mit dem Smart-TV sicher und zuverlässig wird.“ Das wäre äußerst wünschenswert, schließlich bietet die neue Technologie extreme Vorteile.
 
Das Fernsehprogramm selbst zusammenstellen – Smart-TV ermöglicht On-Demand in Perfektion
 
So können verpasste Sendungen direkt auf dem Fernseher und guter Qualität aus den Mediatheken der Sender geschaut werden. Das tägliche Programm der Sender verliert an Bedeutung, der Nutzer kann sich sein Fernsehprogramm individuell zusammenstellen. Dazu kommen zusätzliche Angebote, die die Sender auf ihren Homepages bereitstellen, oder den mittlerweile zahlreichen extra auf Smart-TVs zugeschnittenen Zusatzangeboten. Bei einem Sportereignis wie den gerade zu Ende gegangenen Olympischen Spielen profitierte der Verbraucher z.B. von den verschiedenen Livestream-Kanälen, auf denen ARD oder ZDF parallel laufende Wettkämpfe abdeckten. Der Smart-TV Nutzer kann bequem per Fernbedienung entscheiden, was er wann sehen will.
 
Besondere Kritik gibt es von den Experten dafür, dass das so genannte Opt-In-Verfahren bei keinem aktuellen Smart-Fernseher möglich ist. Das würde bedeuten, dass der Fernseher so lange keine Daten sendet, bis der Nutzer ihm das gestattet. Wer seinem Fernseher zu sehr misstraut, kann natürlich auch einen Umweg gehen und Mediatheken, Netflix und Co. über das Notebook ansteuern und dieses per HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbinden. Das ist zwar etwas umständlich, doch so kann über die Firewall-Einstellungen des Laptops kontrolliert werden, welche Daten gesendet werden – und welche nicht.
 
Beim Tracking des Fernsehverhaltens im immer öfter genutzten HbbTV-Format kann man den Sendern einen Riegel vorschieben, das ist allerdings kompliziert und umständlich: So muss man für jeden Sender bis zu drei verschiedene Tracking-Verfahren einzeln deaktivieren.
 
Wie bei vielen Innovationen haben Hersteller wie Samsung oder LG bei Smart-TVs mit großen Bedenken zu kämpfen. Am Ende wird aber sicherlich die Bequemlichkeit und die vielen Vorteile auch die skeptischen Verbraucher vom Nutzen des Smart-TVs überzeugen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Smart-TV sich durchsetzt. Wie bei Smartwatches und Smartphones machen die gesammelten Daten Konzerne wie Google mächtiger und die Verbraucher gläserner. Diese Entwicklung ist wohl schon kaum noch aufzuhalten, doch sie hat nicht nur Nachteile. [red]

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