FTTH: Mehr echtes Glasfaser-Internet für Berlin – mit Anbieterwahl

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Glasfaser-Kabel für Breitband-Internet
© Thomas Söllner - stock.adobe.com

Tele Columbus wird in Berlin fortan insgesamt 48.000 Haushalte der Gewobag mit TV, -Glasfaser Internet und Telefon der Marke PŸUR beliefern.

Tele Columbus geht beim Glasfaserausbau in Berlin weiter voran und will bis Ende 2023 die Campusnetze der Gewobag mit Glasfaser bis in die Gebäude erschließen (FTTB: Fiber to the Building). Im gleichen Zeitrahmen soll auch der weitere Streubestand in Berlin via FTTB an das Glasfasernetz von Tele Columbus angeschlossen werden.

Berlin bekommt FTTH-Glasfaser

Der Konzern will so eine vollumfängliche Neustrukturierung und technische Aufrüstung der Hausverteilnetze vornehmen. Dabei werden vorhandene Antennen- bzw. Multimediadosen ausgetauscht, Verteilanlagen in den Kellern für die Glasfaserversorgung angepasst, überarbeitet und für die Glasfaserversorgung bis in die Wohnungen (FTTH: Fiber to the Home) modernisiert. Bei allen anstehenden Gebäudesanierungen wird ebenfalls eine direkte Versorgung mit Glasfaser bis in die Wohnungen sichergestellt.

Auch alle Neubauvorhaben der Gewobag werden künftig durch die zukunftssichere Vollglasfasertechnik in FTTH-Architektur an das Netz von Tele Columbus angeschlossen. Mittelfristig soll der Bestand der Gewobag durch Neubau und Ankauf um 13.000 weitere Wohnungseinheiten wachsen.

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Mit diesen Ausbaumaßnahmen in ihren Beständen will die Gewobag auf modernste Versorgungsstandards setzen, die sich in ihrer gigabitfähigen Auslegung flexibel an die steigenden Bandbreitenansprüche der Bewohnerinnen und Bewohner anpasst. In Abhängigkeit zur Nachfragesituation können durch diese Auslegung Bandbreiten deutlich oberhalb von einem Gigabit realisiert werden. Bereits seit 2019 ermöglicht Tele Columbus mit der Marke PŸUR eine Million Berlinerinnen und Berlinern den Zugang zu Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s.

Anbieterwahl soll möglich sein

Die aktuelle Vereinbarung zwischen der Gewobag und Tele Columbus sieht außerdem ein Open-Access-Modell vor, sodass auch weiteren Anbietern von Telekommunikations­dienstleistun­gen die Glasfasernetze auf Mietbasis grundsätzlich offenstehen. Nach Abschluss der Ausbauvorhaben können die Bewohnerinnen und Bewohner Internetangebote weiterer Anbieter – zum Beispiel o2 – wählen, ohne dass nochmals Baumaßnahmen im Treppenhaus oder der Wohnung ausgeführt werden müssen. Kooperationen mit weiteren Anbietern werden von Tele Columbus aktuell vorbereitet.

Quelle: Tele Columbus

Bildquelle:

  • glasfaser-internet: https://stock.adobe.com/de/images/netzwerkkabel-und-optisches-glasfaser-kabel-3d-rendering/226315114?prev_url=detail

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