Mit Clarkson: Neues „Top Gear“ bei Netflix?

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Der Rauswurf von „Top Gear“-Moderator Jeremy Clarkson bedeutet für viele Fans das Ende der kultigen Auto-Show bei der BBC. Doch nun häufen sich die Anzeichen, dass Auto-Fans auf die Fortführung der Kult-Show in gewohnter Form hoffen dürfen – bei Netflix. Der VoD-Anbieter streckt bereits die Fühler aus.

Autosport-Fans dürfen wieder hoffen: Die Anzeichen häufen sich, dass „Top Gear“ bald in alter Besetzung wieder auf den Bildschirm zurückkehren könnte. Nach dem Rauswurf von Moderator Jeremy Clarkson verlässt nun auch Produzent Andy Wilman die Kult-Show. Dies hat die BBC nun offiziell bestätigt.

Nach erneuten Streitigkeiten mit dem umstrittenen „Top Gear“-Moderator Jeremy Clarkson, bei denen es nach einer Auseinandersetzung um eine warme Mahlzeit zu Handgreiflichkeiten gekommen war, hatte die BBC diesen Ende März gefeuert. In diesem Rauswurf haben die Anhänger der kultigen Show schon das Ende des gewohnten Formats gesehen.
 
Mit Clarkson und Wilman verliert die Autosendung, die zu den quotenträchtigsten der BBC gehörte, ihre wichtigsten Zugpferde. Wilman, der ein alter Schulfreund von Claerkson ist, war die treibende Kraft hinter den Kulissen der Sendung gewesen. Er hatte die Neugestaltung der Sendung im Jahr 2002 wesentlich vorangetrieben, die der Show große Erfolge beschert hatte. Er soll den Programmverantwortlichen schon vor einem Monat eine E-Mail mit dem Betreff „au revoir“ geschickt haben.
 
Clarkson soll währenddessen von Netflix einen Vertrag mit dem Streaming-Dienst angeboten worden sein. Daher wäre eine Neuauflage der Autoshow im Internet denkbar. Denn auch Clarksons bisheriger Ko-Moderator James May schloss die Fortführung der Sendung mit dem „Top Gear“-Dritten Richard Hammond und einem Clarkson-Ersatz aus. Dem „The Guardian“ gegenüber bezeichnete er eine solche Sendung als lahm. Zu konkreten Plänen wollte er sich allerdings nicht äußern. Eine Renunion mit den beiden anderen „Top Gear“-Moderatoren schloss er nicht aus. Zu den Zukunftsplänen des dritten „Top Gear“-Moderators Richard Hammond ist bisher noch nichts bekannt.
 
Clarkson selbst hatte sich am Wochenende in seiner wöchentlichen Zeitschriftenkolummne zu Wort gemeldet. Er schrieb, dass er seine Zeit nun nicht mit dem Sortieren von Fotoalben verbringen könne. Nach dem Verlust seines alten Babys würde er nun ein neues ansetzen.
 
Die Chancen für eine Rückkehr einer Autosendung – der Geburt eines neuen Babys von Clarkson – in gewohntem Format und bekannter Besetzung stehen daher gut. Die BBC hat dagegen ankündigt, die Show im nächsten Jahr ohne Clarkson fortführen zu wollen. Die ausstehende Folgen mit Clarkson wird die britische Sendeanstalt derweil im Sommer ausstrahlen. [kw]

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