BluNote-Café: Klassik

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Daniel Barenboim – Mozart: Last 8 Piano Concertos

In dieser Ausgabe kehren große Namen der klassischen Musik ins BluNote-Café ein. Epochenübergreifend porträtieren wir Kompositionen von Anton Bruckner, Nikolai Rimsky-Korsakov, Ludwig van Beethoven und Dimitri Shostakovich, die durch ihre zeitlosen Kompositionen und wunderbaren Klänge das Heimkino im Handumdrehen zu Ihrem ganz privaten Konzertsaal werden lassen.

 
Daniel Barenboim ist – ohne Frage – ein Dirigent und Pianist von Weltruhm. Schon früh wurde sein musikalisches Talent entdeckt und bereits im Alter von nur sieben Jahren gab er sein erstes Konzert in Buenos Aires. Mit 13 Jahren erhielt er an der Accademia di Santa Cecillia in Rom sein Diplom als jüngster Meisterkursschüler aller Zeiten.
 
 
Dabei beschränkte sich sein künstlerisches Schaffen nicht auf das Klavierspiel, sondern er beherrschte mehr und mehr auch meisterhaft die Kunst, den Taktstock zu schwingen. London, Paris, New York, Berlin – nur einige seiner Stationen!
 
 
 
 
 
Die wichtigsten und bekanntesten Orchester der Welt haben ihre Klangqualität vom Maestro vervollkommnen lassen. Als legendär gelten die Einspielungen von Mozarts Klavierkonzerten Nr. 20 bis 27 mit den Berliner Philharmonikern aus den Jahren 1988 und 1989.
 
 
Barenboim wird der Herausforderung dieser anspruchsvollen Mozart-Werke problemlos gerecht: Leicht und leidenschaftlich zugleich saust er mit filigranem Fingerspiel über die Tastatur des Konzertflügels und zieht die Zuhörerschaft von Beginn an in seinen Bann. Dabei hat er alle Virtuosen des Orchesters stets im Blick und hält sie mit schwungvollen Bewegungen im Rhythmus.

 
 
Übrigens befanden sich in der damaligen Formation der Berliner Philharmoniker auch weitere berühmte Musiker – Größen wie Toru Yasunaga, Leon Spierer, Karl Leister und Gerd Seifert.
 
 
Dieses großartige und musikalisch nahezu einzigartige Event wurde unter der Regie von George Moorse, Jean-Pierre Ponnelle und Klaas Rusticus für das HD-Medium Blu-ray neu aufbereitet. Dafür wurden die Originalaufnahmen im 35-Millimeter-Format aufwendig digital restauriert.

Trotz größter Sorgfalt beim Remastern ist das hohe Alter dem Filmmaterial aber anzusehen: Eine leichte Filmkörnung bestimmt das Bild. Dafür überzeugt die Disc mit einer soliden Grundschärfe; Artefakte, Schmutzpartikel oder Bildrauschen sind nicht vorhanden.
 
 
Der Sound überzeugt durch eine so kraftvolle Dynamik, wie sie selten bei Musik-Blu-rays zu hören ist. Dies entschädigt auch dafür, dass keine Tonspur mit Surround-Kanälen, sondern einzig ein unkomprimierter Linear-PCM-2.0-Mix vorliegt. Allerdings gibt es außer der fehlenden Räumlichkeit bei der Tonqualität nichts zu beanstanden.

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