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Seit der IFA ist das hybride Fernsehen, das Zusammenwachsen von TV und Internet, in aller Munde. Fernsehhersteller verkaufen nur noch Geräte mit Internetanschluss. Die Apps sind auf der Flimmerkiste. Oder ist Hybrid-TV doch nicht mehr als ein Hype?

Mit ConnecTV will ein amerikansiches Startup-Unternehmen eine TV-App veröffentlichen, die automatisch das gewählte Fernsehprogramm der Zuschauer ermittelt und dazu passende zusätzliche Inhalte auf mobile Endgeräte bringt. Zehn TV-Gruppen sind bereits dabei.

Die Videothek um die Ecke oder im Internet war gestern. Jetzt kann man sich seine Filme auch auf Facebook ausleihen. Videocity bietet in Zusammenarbeit mit dem Mediendienstleister Enteractive die erste Video-on-Demand-Anwendung für das soziale Netzwerk an.

Der Rosenheimer Digital-TV-Spezialist Kathrein bietet seine App jetzt auch fürs iPad mit einem erweiterten Funkionsumfang an. Ab sofort kann die Anwendung kostenlos im App-Store herunter geladen werden.

Das Lifestyle-Magazin "Stuff" hat die "Sky Go"-App des Pay-TV-Anbieters Sky zur "App des Jahres" gekürt. Die Anwendung erlaubt es Nutzern, mit ihren mobilen Endgeräten auf Sky-Inhalte zuzugreifen.

Die Internet-TV-Plattform Zattoo stellt auch für das Microsoft-Betriebssystem Windows Phone 7 eine eigene App bereit. Die kostenlose und werbefreie Anwendung für Smartphones kann seit dieser Woche heruntergeladen werden.

Der Audio-Service radio.de steht ab sofort auch Android-Nutzern zur Verfügung. Die Radioplattform stellt auf ihrer Webseite eine kostenlose App zum Download bereit. Gleichzeitig erscheint ein Update für die iPhone-App.

Vier Monate hatten Zeitungsverleger und ARD Zeit, ihren Streit um die beliebte "Tagesschau"-App aus der Welt zu schaffen. Ein Kompromiss ist aber nicht in Sicht - jetzt kommt es zum Showdown vor Gericht.

MyVideo, die Video-Communityplattform von ProSiebenSat.1, bringt die Entertainment-Angebote von MyVideo.tv ab sofort auch auf das iPad. 100 000 Inhalte wie Filme, Serien, Kinotrailer und Musikvideos sind so künftig auch mobil zu empfangen - werbefinanziert, aber ohne zusätzliche Gebühren.

Die ARD bleibt bei der umstrittenen "Tagesschau"-App gesprächsbereit. Das unterstrich NDR-Intendant Lutz Marmor am Montag auf dem Kongress des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in einem Streitgespräch mit dem Geschäftsführer der Zeitungsgruppe WAZ, Christian Nienhaus.