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Im Rhein-Main-Gebiet soll das TV-Angebot über das terrestrische Fernsehen ausgebaut werden. Für drei Standorte hat nun die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) Kapazitäten ausgeschrieben.

HD-Vermarktung wird es künftig schwerer haben, meint Dr. Hans-Ullrich Wenge, ehemaliger CEO der Kabel Deutschland.

Ab Januar gibt es einen weiteren Sender, der terrestrisch digital verbreitet wird. Der sächsische Lokal-TV-Sender "Chemnitz-Fernsehen" erhielt von der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) die Zulassung erteilt.

Auch in den kommenden acht Jahren kann der Rundfunk terrestrisch empfangen werden. Darauf einigte sich die Weltfunkkonferenz am Donnerstag. Damit bleibt auch das digitale Antennenfernsehen DVB-T/DVB-T2 erhalten. Das Institut für Rundfunktechnik (IRT) und die ARD begrüßten die Entscheidung.

Der Aufbau des DVB-T2-HD-Netzes wird Nutzer des terrestrischen Rundfunks auf eine Geduldsprobe stellen. In Lübeck ist ab Donnerstag mit Beeinträchtigungen beim Fernseh- und Radio-Empfang zu rechnen.

Ab Donnerstag wird der Spartensender Sport1 auch in Niedersachen terrestrisch zu empfangen sein. Media Broadcast schaltet den Münchener Sportsender dann in der Region Hannover/Braunschweig auf.

Der Privatsender ProSieben Maxx will nicht nur via Satellit und Kabel möglichst überall zu empfangen sein, sondern auch via DVB-T. Daher baut der Kanal seine terrestrische Verbreitung nun weiter aus.

Der Frauensender TLC darf weiter terrestrisch senden. Die Genehmigung für die Verbreitung im DVB-T-Gebiet Nürnberg wurde vom Medienrat der BLM bis Jahresende verlängert.

Schon jetzt kann man über Umrüstung nachdenken, denn im nächsten Jahr geht es los: Das herkömmliche Antennenfernsehen DVB-T endet.

Ab Mai ist RTL Nitro auch in Berlin über DVB-T zu empfangen. Der Seriensender übernimmt dabei den Platz von Manoulenz TV.