DVB-T

Auch in den kommenden acht Jahren kann der Rundfunk terrestrisch empfangen werden. Darauf einigte sich die Weltfunkkonferenz am Donnerstag. Damit bleibt auch das digitale Antennenfernsehen DVB-T/DVB-T2 erhalten. Das Institut für Rundfunktechnik (IRT) und die ARD begrüßten die Entscheidung.

Der Aufbau des DVB-T2-HD-Netzes wird Nutzer des terrestrischen Rundfunks auf eine Geduldsprobe stellen. In Lübeck ist ab Donnerstag mit Beeinträchtigungen beim Fernseh- und Radio-Empfang zu rechnen.

Die Zukunft des deutschen Antennenfernsehens liegt in DVB-T2. In Kürze soll der Umstieg auf den neuen terrestrischen Standard anlaufen. Auf den Medientagen München haben die TV-Sender nun Details zu ihren DVB-T2-Plänen bekannt gegeben.

Ab Donnerstag wird der Spartensender Sport1 auch in Niedersachen terrestrisch zu empfangen sein. Media Broadcast schaltet den Münchener Sportsender dann in der Region Hannover/Braunschweig auf.

Mit der Installation einer neuen Sendeanlage soll die Verbreitung des neuen terrestrischen Standards DVB-T2 HD auch in Leipzig vorangetrieben werden. Daneben werden auch DVB-T- und DAB-Plus-Empfang verbessert.

Im Rahmen der Vorbereitungen für den neuen Antennenfernsehen-Standard DVB-T2 kann es ab Mitte Oktober zu Ausfällen im Sendebetrieb von Radio und TV kommen.

Aufgrund von Wartungsarbeiten müssen Radiohörer und Fernsehzuschauer am heutigen Dienstag in Teilen Deutschlands mit kurzzeitigen Störungen im Programm rechnen.

Antennenfernsehen soll künftig via DVB-T2 verbreitet werden. Nun hat die ARD den Fahrplan zum Umstieg auf den neuen terrestrischen Standard vorgelegt.

Im Juli 2016 wird über DVB-T2 auch terrestrisch Fernsehen in HD zu empfangen sein. Und bereits zum Auftakt werden viele Regionen in ganz Deutschland abgedeckt sein, wie eine veröffentlichte voraussichtliche Karte zeigt.

Der Privatsender ProSieben Maxx will nicht nur via Satellit und Kabel möglichst überall zu empfangen sein, sondern auch via DVB-T. Daher baut der Kanal seine terrestrische Verbreitung nun weiter aus.