Kabel Deutschland: „Wozu brauchen wir DVB-T2 überhaupt?“
Aus Sicht von Christoph Clement, Mitglied der Geschäftsleitung von Kabel Deutschland, wird ein zukünftiger terrestrischer Verbeitungsweg DVB-T2 in Deutschland nicht gebraucht. Eine hervorragende Versorgung mit Fernsehen würde bereits heute flächendeckend über Satellit und Kabel gewährleistet.
DVB-T-Ausstieg von RTL: Rückschritt oder Fortschritt?
Der DVB-T-Ausstieg von RTL könnte für den terrestrischen Verbreitungsweg auch seine guten Seiten haben. Diese Auffassung vertrat zumindest Wolfgang Breuer, CEO von Media Broadcast, auf den Medientagen München. Der RTL-Vorstoß habe die Debatte um DVB-T2 befeuert.
DVB-T-Genehmigungen für neue Sender in München
Der Medienrat der BLM hat in seiner jüngsten Sitzung die offizielle Genehmigung für die DVB-T-Verbreitung der Sender Tele 5, DMAX und ProSieben Maxx im Raum München erteilt. Gestartet waren die Sender zuvor lediglich mit einer vorläufigen Genehmigung.
ARD und ZDF wollen bei DVB-T2 auf H.265 setzen
Der geplante Umstieg von ARD und ZDF auf DVB-T2 könnte für Deutschland auch die Einführung des neuen Videokompressionsstandards H.265 (HEVC) bedeuten. Beide Rundfunkanstalten wollen nach Informationen von DIGITAL FERNSEHEN für ihre ab 2017 angestrebten DVB-T2-Ausstrahlungen auf den hocheffizienten Videocodec setzen.
ZDF: „DVB-T2-Umstieg zur Not auch ohne die Privaten“
Erst in der vergangenen Woche hatten ARD und ZDF ihre Pläne offenbart, ab 2017 mit dem Umstieg der terrestrischen TV-Übertragung auf DVB-T2 beginnen zu wollen. DIGITAL FERNSEHEN sprach mit dem Produktionsdirektor des ZDF, Andreas Bereczky, über die technischen und medienpolitischen Vorraussetzungen sowie über die Rolle der Privatsender.
Medienanstalten gründen Expertengruppe für DVB-T2-Umstieg
Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) möchte dem Umstieg von DVB-T auf DVB-T2 aktiv begleiten und moderieren. Zu diesem Zweck wurde jetzt die Bildung einer Expertengruppe beschlossen.
Hamburg soll 2014 zwei neue DVB-T-Sender bekommen
Die MA HSH möchte das DVB-T-Angebot in Hamburg ausweiten und stellt den privaten Veranstaltern ab 2014 Kapazitäten für zwei neue Sender bereit. Laut Digitalisierungsbericht der Medienanstalten war die DVB-T-Nutzung in Hamburg zuletzt deutlich angestiegen.
BNetzA sieht DVB-T durch Digitale Dividende II nicht gefährdet
Bei der Bundesnetzagentur plant man unabhängig von den Plänen der Sender für einen Umstieg auf DVB-T2 die Vergabe des 700-MHz-Frequenzbandes an die Mobilfunkbetreiber. Aus Sicht von Bundesnetzagentur-Vizepräsidentin Iris Henseler-Unger würde der terrestrische Rundfunk dadurch keineswegs in seinen Entwicklungsmöglichkeiten beschränkt.
HD über Antenne: Verbraucherzentrale NRW begrüßt DVB-T2-Pläne
Die Verbraucherzentrale NRW hat sich positiv zu den Plänen von ARD und ZDF geäußert, ab 2017 mit dem Umstieg auf DVB-T2 beginnen zu wollen. Zwar müssten sich Zuschauer dafür mittelfristig einen neuen Digitalreceiver anschaffen, hätten dafür aber auch die Möglichkeit, zukünftig HD-Sender über Antenne zu empfangen.
DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen
Auch das ZDF will ab 2017 den Umstieg seiner terrestrischen Programmübertragung auf DVB-T2 starten. Dies gab Intendant Thomas Bellut als Reaktion auf eine entsprechende Ankündigung der ARD bekannt.