Kabel

Unitymedia stellt seinen "Kino auf Abruf"-Dienst ein. Nur noch bis Ende Juni können Kunden das Near-Video-on-Demand-Angebot des Netzbetreibers nutzen. Ab Juli steht Kunden dann nur noch die Online-Videothek zur Verfügung.

UPC Cablecom bereitet weiterhin eifrig die Analogabschaltung vor. Bevor 2015 dann endgültig Schluss ist, reduziert der Schweizer Kabelnetzbetreiber im Juni nun schon einmal deutlich sein Angebot an analogen TV-Sendern.

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia erweitert in Kürze sein Video-on-Demand-Angebot um mehrere neue Titel. Dank einer neuen Partnerschaft mit BBC Worldwide dürfen sich Kunden auf Serien wie "Sherlock", "Doctor Who" oder auch "Luther" freuen.

Mit der Übernahme des Kabelkiosk kommt ein neuer Player auf den deutschen Markt. Die M7 Group gehört europaweit zu den am stärksten expandierenden Plattformbetreibern auf verschiedenen Bereichen. Eutelsat möchte in Deutschland mit einer neuen IPTV-Plattform von vorn starten.

Tele Columbus will weiter wachsen und hat dafür nun lokale Kabelnetze in Nordrhein-Westfalen gekauft. Der Kabelnetzbetreiber sieht dort ein aussichtsreiches Potenzial.

Das bislang nur im Heimnetzwerk nutzbare Web-TV-Angebot Horizon TV soll ab Juni erstmals auch über Mobilfunk verfügbar sein. Zunächst wird es dabei jedoch nur die Sender von ARD und ZDF geben, wie CEO Lutz Schüler auf der Anga Com ankündigte. Zumindest die WM-Spiele finden dann auch unterwegs statt.

Bei den Gerichtsprozessen im Streit um die Kabeleinspeiseentgelte konnten sich ARD und ZDF bislang in allen Fällen gegen Kabel Deutschland und Unitymedia Kabel BW durchsetzen. Doch nach der Argumentation des Rechtsanwalts Christoph Wagner könnten die Urteile eine Schattenseite haben, wie sich aktuell an der Filterung von HbbTV-Signalen bei Kabel Deutschland zeigt.

Kabelzuschauer aus Bremen und Bremerhaven, die noch einen analogen Anschluss nutzen, können in Kürze auch den Privatsender RTL Nitro empfangen. Gestrichen wird dafür allerdings der Bayerische Rundfunk.

575 Millionen Euro hat Kabel Deutschland nach eigenen Angaben im vergangenen Geschäftsjahr in den Ausbau seiner Infrastruktur investiert - mehr als je zuvor in einem Jahr. Dadurch können mehr Kunden schnelles Internet und zusätzliche TV-Dienste nutzen. Doch die Vodafone-Übernahme bescherte dem Netzbetreiber Verluste.

Gleich 17 neue HD-Sender speisen die beiden norddeutschen Kabelnetzbetreiber Wilhelm.Tel und Willy.Tel ein. Dabei handelt es sich weitgehend um das hochauflösende Angebot der privaten Free-TV-Sender.