Empfang

Die TV-Sender streiten sich mit der Politik um Kosten, im Raum Nürnberg steigt RTL aus der DVB-T-Verbreitung aus, doch keiner will die Frequenzen nutzen. Damit DVB-T nicht an Attraktivität verliert, schlägt die CDU eine Digitale Dividende 2.0 vor.

Die Digitalisierung der deutschen Wohnzimmer zeigt sich deutlich an den Verkaufszahlen von Set-Top-Boxen. Rund sechs Millionen Geräte werden bis Ende 2010 wohl verkauft sein. Die Branche profitiert von Trends wie HD, der Verschmelzung zwischen Internet und Fernsehen sowie der Digitalisierung des TV-Empfangs.

Der Satellitenfernsehanbieter Dish Networkt startet noch im Dezember sein 3D-Programm. Die Einführung der 3D-Unterhalten wird mit einem Gewinnspiel kombiniert. Kunden können unter anderem einen Sony 46-Zoll-LED-3D- Fernseher gewinnen.

Der ORF hat am Donnerstag seinen Rechenschaftsbericht und die Pläne des Senders für 2011 bekanntgegeben. So soll bei Personal- und Sachkosten gespart werden. Beim Programm will der ORF dagegen investieren.

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia wechselt die Belegung in seinen Kabelnetzen. Das machen zum einen der Wechsel von MTV ins Pay-TV und zu anderen die Auflagen der Sicherheitsfunk-Schutzverordnung (SchuTSEV) nötig.

Der TV-Sender der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, CNC World, kommt über ein Abkommen mit dem Satellitenbetreiber Eutelsat auch nach Europa.

Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus legt seinen Kunden eine hochauflösende Variante des Spartensenders Sport1 unter den Weihnachtsbaum. Dabei handelt es sich allerdings nicht um den kabelexklusiven Ableger Sport1+ HD.

Der Raumfahrt-Dienstleister Arianespace hat den letzten Start einer Ariane-5-Trägerrakete in diesem Jahr um eine Woche nach hinten verschoben. An Bord sind der Fernsehsatellit Hispasat 1E und Koreasat 6.

Der Bayerische Rundfunk BR startet am Donnerstag, dem 16.12. 2010, vier neue Sender für das Digitalradio. Damit sind dann insgesamt sechs Standorte für das BR-eigene Sendernetz auf Kanal 11 aufgeschaltet.

Das digitale Radio DAB Plus hat eine entscheidende Hürde genommen. Kurz vor Ablauf des Ultimatums am Mittwoch einigten sich die privaten Radioveranstalter und der Sendernetzbetreiber Media Broadcast über die Verbreitung von Digitalradio in Deutschland.