
In beiden Städten kann das Sachsenradio auf alternativen UKW-Frequenzen empfangen werden.
Um Kosten zu sparen, stellt der MDR am 24. Juni 2025 in den ersten Orten vollständig auf DAB+ um. Abgeschaltet werden dabei ausgewählte UKW-Frequenzen mit geringer Leistung und Reichweite. In Sachsen betrifft das die Städte Torgau und Markneukirchen. Zeitgleich beendet der Sender die Parallellausstrahlung auf UKW.
Digitalradio-Nutzer sollen von der Umstellung in diesen Regionen nichts mitbekommen. Für alle anderen Hörer verlost der Sender DAB+Radios im Programm. Dazu muss man dem MDR lediglich schreiben und erklären, wo und wie man das Sachsenradio hört. Unter allen Einsendern werden dann entsprechende Geräte verlost. Welche und wie viele wurde nicht mitgeteilt.
In den Städten Torgau und Markneukirchen kann das Sachsenradio ab 24. Juni 2025 weiterhin von umliegenden Sendestandorten auf alternativen UKW-Frequenzen empfangen werden. Beim UKW-Empfang im Auto schaltet das Radio automatisch auf eine alternative UKW-Empfangsfrequenz um. Wer ein Digitalradio hat, merkt von der Abschaltung nichts.
Abschaltung von 88,9 MHz und 104,8 MHz
In Torgau schaltet der MDR die Frequenz 88,9 MHz ab, als Alternativen stehen DAB+ (Kanal 9A), Oschatz 101,8 MHz, Dresden 92,2 MHz und Leipzig 93,9 MHz zu Verfügung. In Markneukirchen wird die Frequenz 104,8 MHz abgeschaltet. Mögliche Alternativen sind DAB+ (Kanal 9A), Schöneck 88,7 MHz Klingenthal 93,7 MHz und Geyer 92,8 MHz.
Der Sender hat in den vergangenen Monaten sein DAB+ Sendernetz sukzessive erweitert. Zuletzt gingen Anfang Juni die Standorte Olbernhau und Salzwedel in Betrieb. „Mit dem DAB+-Empfang sind wir in Mitteldeutschland bereits sehr gut aufgestellt. Jetzt geht es darum, einzelne Versorgungslücken zu schließen und den Empfang aller MDR-Radioprogramme über DAB+ insgesamt zu optimieren“, so Niels Schulze, Leiter Programmverbreitung im MDR.
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Bildquelle:
- 040625 MDR DAB+: ARD