
Mit dem Einstieg einer Münchner Firma ist die Grundlage geschaffen, das Insolvenzverfahren zu beenden.
Die im Bereich der Antennentechnik agierende Firma Kathrein Broadcast hat wieder eine Zukunft. Ein im März eröffnetes Insolvenzverfahren kann abgeschlossen werden. In einer Mitteilung des Unternehmens heißt es, der Geschäftsbetrieb sei nun langfristig gesichert. Die Firma Lenbach Capital mit Sitz in München ist eingestiegen. Die neuen Gesellschafter unter Führung von Lenbach Capital-Gründer Dr. Hans Liebler übernehmen sämtliche Anteile an der Kathrein Broadcast GmbH. Der Einstieg der Investoren bedeutet die vollständige Loslösung von der Kathrein SE.
In einer Mitteilung ist jetzt von einem „klaren strategischen Kurs“ die Rede, das Unternehmen bleibe ein „verlässlicher Anbieter für leistungsfähige und resiliente Antennentechnologie“. „Wir senden ein klares Signal: Kathrein Broadcast bleibt am Markt, leistungs- und lieferfähig. Die neue Eigentümerstruktur schafft Stabilität und neue Perspektiven“, sagt Jörg Lippert, designierter Geschäftsführer Kathrein Broadcast GmbH.
Seit 1945 am Markt
Die Firma hat eine lange Vergangenheit. Sie liefert seit 1945 Broadcast-Antennensysteme aller Größen an internationale Rundfunkanstalten in alle Teile der Welt. Seine Wurzeln hat Kathrein Broadcast in der Kathrein SE, die 1919 in Rosenheim gegründet wurde. Heute agiert das Unternehmen eigenständig.
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Bildquelle:
- Stuttgarter Fernmeldeturm auf dem Frauenkopf: Kathrein Broadcast