Statt DAZN: Live-Fußball via Wettportal als Alternative?

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DAZN
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Nach dem Preisschock bei DAZN: Alternative (und vor allem günstigere!) Streamingangebote für Sportbegeisterte sind nun gefragt. Ein Anbieter von Sportwetten zeigt die begehrten Spiele jetzt. Einen Haken gibt es selbstverständlich.

DAZN gab Anfang diesen Jahres seine neue Preispolitik heraus. Ergebnis: Verdopplung der Preise und ein großer Aufschrei unter den Fans. Ein winziges Schlupfloch gab es für Bestandskunden, die sich den alten Preis noch für eine Weile sichern konnten. Doch auch für diese gibt es danach kein Zurück mehr zur bequemen Preislage.

Statt DAZN: Fußball schauen wie im Wettbüro?

Dass sich Fans ihren Sport nun nicht nehmen lassen, dürfte klar sein. Entweder man bleibt also DAZN treu und entrichtet die neuen heftigen Beiträge, oder schaut sich anderweitig um. Im Bereich der Sportwetten könnte sich hierzu ein Fenster öffnen: Als Alternative zu DAZN können sich Interessierte künftig auf der Online-Sportwettplattform admiralbet.de umsehen.

Diese will sich künftig nicht nur als reine Wettplattform aufstellen, sondern die passenden Spiele auch gleich im Stream zeigen. Im Grunde also eine Tipico-Filiale für Zuhause. Der Haken an der Sache dämmert bei diesem Vergleich jedoch schnell: Sitzt man im Tipico-Wettbüro und schaut lediglich die Spiele, dürfte man nicht zu den beliebtesten Kunden gehören.

Der Haken an den „kostenlosen“ Sportstreams

In Bezug auf die im Grunde kostenlosen Streams gibt admiralbet.de jedoch folgende Einschränkung an:

„Hast du entweder eine Wette innerhalb der letzten 48h platziert oder innerhalb der letzen 7 Tage eine Wette gespielt und besitzt Guthaben, steht dir unser ADMIRALBET Livestream zur Verfügung.“

https://sports.admiralbet.de/de/livewetten/videostreaming

Es stellt sich also die Frage, wieviel Geld man verwetten müsste, um alle begehrten Spiele sehen zu können. Als Mindesteinsatz gibt der Anbieter einen Betrag von 50 Cent an. Der mindestens einzuzahlende Betrag liegt bei 20 Euro.

Rechnerisch sollten sich also 30 Tage „freier“ Streams ergeben, wenn man für insgesamt 7,50 Euro jeden zweiten Tag eine Wette mit Mindesteinsatz platziert. Die eingezahlten 20 Euro reichen demnach für satte zwei Monate. Ob dies in der Praxis auch genauso funktioniert und ob der Anbieter solchem Verhalten womöglich einen Riegel vorschiebt, kommt auf den Versuch an.

Sport-Events live bei admiralbet.de

Zu sehen sind Spiele der europäischen Fußballligen (spanische LaLiga, italienische Serie A, französische Ligue 1). Darüber hinaus gibt es Qualifikationsspiele der UEFA Champions League und Europa League zu sehen. Ebenfalls viele weitere Fußballturniere auf internationaler Ebene. 

Hinzu kommen Tennis (US Open, French Open, ATP World Tour), Handball, Football (NFL) sowie die World Snooker Tour. Auch Eishockey, Basketball und Volleyball stehen auf dem Programm.

Der Anbieter wirbt mit jährlichen 45.000 Sportevents und täglich 100 Matches (durchschnittlich). Der blaue Streaming-Button gibt auf der Plattform Hinweis darauf, zu welchem Wettangebot auch der passende Stream zur Verfügung stehen.

Für Sportfans, die ohnehin auf die Partien wetten, ist das Angebot einen Blick wert. Alle anderen stehen weiterhin vor der Entscheidung, die Streams über den Umweg der Wetten zu „bezahlen“, in den teuren DAZN-Apfel zu beißen.

Quelle: Admiralbet

1 Kommentare im Forum

  1. Etwas mehr Infos wären natürlich nicht schlecht, als einfach mal ein bisschen "Werbung" mit viel Bla-bla und ohne Aussage... Welche Ligen gehören dazu? Oder sollen dazu gehören? Von der Bundesliga explizit oder auch der 2. Liga in D lese ich erstmal nix... Wie ist die Auflösung? Bei nem anderen Wettanbieter, der auch live-streams anbietet, ging das in sagenhaften 480i (oder sogar noch weniger Auflösung). Das hat noch nicht mal aufm Handy wirklich ordentlich ausgesehen... Muss nicht auf jedes Spiel, das man sehen möchte, gewettet werden? Reicht eine Wette auf irgendein Tennismatch und ich kann ein WE lang Fußball gucken? Bekomme ich den Stream auch auf nen TV? Welcher Kommentar wird übertragen? Etwas mehr Recherche und ein paar "richtige" Infos würden so einem Artikel schon gut zu Gesicht stehen... PS: scheinbar wird die Schlagzeile gerade bearbeitet, beim 2. hinsehen sind zumindest ein paar Ligen und Sportarten konkret genannt, das war beim ersten Öffnen definitiv noch nicht so.
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