
Hinter dem sperrigen Begriff HbbTV, Hybrid broadcast broadband TV, verbirgt sich eine Funktion, die den Fernsehkonsum revolutioniert hat.
Kurzer Rückblick
Heute hört man oft, dass das lineare Fernsehen tot sei und dass der individuelle Fernsehkonsum immer mehr zunimmt. Es ist einfach bequemer, eine Sendung dann ansehen zu können, wann man gerade Lust oder Zeit dafür hat. Die Individualisierung des Fernsehens ist nicht erst im Gange, seit es Streaming-Plattformen gibt, sondern wird seit der Einführung des Videorekorders in den 1970ern gelebt.
HbbTV eröffnete vor rund 15 Jahren den individuellen TV-Konsum erstmals auf digitalem Wege, ohne dass etwas getan werden musste. Über Mediatheken wurden Inhalte zum Nachsehen rund um die Uhr bereitgestellt. Damit kann man sagen, dass HbbTV für uns der Wegbereiter für das Streaming, so wie nun bekannt, war.
Ist HbbTV noch aktuell?
Angesichts der zunehmenden Individualisierung des Fernsehkonsums ist HbbTV aktueller denn je zuvor. Es ist irgendwie zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Da erscheint nach dem Kanalwechsel im Bild kurz ein roter Punkt oder eine andere optische Signalisierung und Inhalte können ausgesucht werden. Damit wird die Nutzung von HbbTV nicht mehr zwingend bewusst wahrgenommen.
HbbTV oder App?
Um heute zu den Mediatheken der TV-Sender zu gelangen, braucht es nicht mehr zwingend HbbTV. Bei moderneren TV-Geräten kann man bereits vom Startbildschirm weg über Apps zu den Mediatheken gelangen. Große Unterschiede gibt es zwischen beiden auf dem ersten Blick nicht. Sie finden sich in Details. So bietet HbbTV nicht nur den Zugang zu Mediatheken.
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Bildquelle:
- HbbTV-Logo: © hbbtv.org