Trauer um Radio-Legende: Frank Laufenberg ist tot

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Bild: © Printemps - Fotolia.com
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Bis zuletzt stand er vor dem Mikro. Nun starb Frank Laufenberg im Alter von 80 Jahren.

Trauer um Moderator Frank Laufenberg. Einer der Gründerväter von SWF 3 (heute SWr3) und Autor zahlreicher Musik-Lexika ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Unter anderem der SR berichtet darüber. Als Musik-Experte versorgte Laufenberg zahlreiche Pop-Fans über Jahrzehnte hinweg mit Zahlen und Fakten rund um Musikalisches. Laufenberg war für zahlreiche Sender aktiv: Für den WDR präsentierte er den „WWF Club“ (mit Marijke Amado und Jürgen von der Lippe), für den BR präsentierte er „Supergrips“, „Ohne Filter“ entstand für den damaligen Südwestfunk.

Anfang der 90er ging Laufenberg zum damals noch recht jungen Sat.1, wo er unter anderem „Frank & frei“ moderierte. Vom SWR erhielt er daher seine Kündigung, beim Sender störte man sich am Engagement beim Privatfernsehen – dass SWF3 Laufenberg „feuerte“ war einst dem „Express“ eine riesige Headline Wert. Im Hörfunk ging Laufenberg also ebenfalls zu den Privaten und heuerte beim heute zur Audiotainment Südwest gehörenden RPR1 an. Noch Ende der 90er gab es dann das Comeback, fortan stand Laufenberg für SWR1 am Mischpult.

„Pop Stop“ war ein Projekt, das Laufenberg seit 2013 und bis vor wenigen Monaten betrieb – ein Internetradio. Für den SR moderierte er bis zuletzt „Zwei bei Frank – Die kleinste Radiosendung der Welt“. In Erinnerung bleiben wird auch eine 2020 gezeigte „Kölner Treff“-Ausgabe, in der er mit seinen alten Kollegen vom „WWF Club“ nochmals zusammenkam.

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8 Kommentare im Forum
  1. Den WWF-Club konnte ich nicht sehen, daher kannte ich ihn zuerst von Supergrips. Hab ich damals 1990 mal am C64 nachprogrammiert, in Basic lol, mit Grafik2000 Erweiterung. "Frank&frei - der SAT1.Club" lief immer freitagabends, war dann aber schon zu einer Zeit, als man Schüssel hatte. SAT.1 hielt glaub ich auch nicht lange an der Sendung fest.
  2. Tja, so geht das eben. Der nächste meiner Helden aus Kindheit und Jugend ist tot. Günther Fink, Wolf-Dieter Stubel, Reinhold Kujawa (schon lange tot) und und und. .... Die Einschläge kommen näher. (n)
  3. Der Name sagt mir etwas. Ich glaube in den 70/80gern hatte ich den auf MW immer gehört. Ruhe in Frieden.
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