Auch eine alte Flughafen-Doku hilft dem Sender nicht. Abends war ein „Brennpunkt“ im Ersten abermals sehr gefragt.
Das Erste hat weiterhin kein Rezept für den 16:15-Uhr-Sendeplatz auf dem, auch aus Budgetgründen, ja hauptsächlich Re-Runs laufen. Eine vom HR erstausgestrahlte Doku über den Frankfurter Flughafen holt jedenfalls ebenfalls nur sehr schlechte Quoten. Am Montag sicherte sich das rund 45 Minuten lange Programm nur 4,1 Prozent im Gesamtmarkt. Die ermittelte Reichweite lag bei 0,36 Millionen. Zum Vergleich: Das ab 15:10 Uhr gezeigte „Sturm der Liebe“ startete in seine letzte Woche vor der Sommerpause und generierte 0,87 Millionen Zusehende. Müsste die ARD nicht inzwischen hart auf das Geld schauen und somit selbst an Erfolgsmarken sparen; eine Sommerpause der Fürstenhof-Geschichten würde rein logisch keinen Sinn ergeben. 11,2 Prozent sicherte sich die Bavaria-Produktion, die im Juli und August nun Uralt-Filmen Platz macht.
Und so kann das ZDF nachmittags ungestört abräumen. „Bares für Rares“ kam am Montag ab 15:05 Uhr auf tolle 22,6 Prozent. Für die Trödelshow interessierten sich im Schnitt 1,75 Millionen Personen ab drei Jahren. 2,38 Millionen waren dann ab 16:15 Uhr dabei, als eine alte „Rosenheim-Cops“-Folge über die Bildschirme flimmerte. Mit der Produktion – ebenfalls aus dem Hause Bavaria Fiction – wurden tolle 27,5 Prozent erzielt.
Über vier Millionen für Primetime-Film des ZDF
18 Prozent holte das ZDF abends mit dem Film „Versunkene Gräber“, für den sich linear 4,05 Millionen Menschen ab drei Jahren interessierten. Im Ersten lief ab 20:30 Uhr „Die einfachen Dinge“: 2,96 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ab drei verbuchte diese Produktion (13,2%). Sie startete mit Verspätung, weil ab Viertel nach Acht ein weiterer „Brennpunkt“ zur Lage im Nahen Osten gesendet wurde. 4,76 Millionen Menschen (21,3%) sahen diesen.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 23.06.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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- rosenheimcops: obs/ ZDF/ Bojan Ritan
