Block-Doku und Fiction-Zweiteiler: ARD widmet sich Sorgerechtskonflikten

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Foto: Auerbach Verlag/Canva / Logo: ARD

Das Erste hat einen Programmschwerpunkt für das Jahr 2026 angekündigt.

Es ist ein in der Tat im Fernsehen eher unterrepräsentiertes Thema: Sorgerechtskonflikte. Die ARD hat nun bekanntgegeben, hierzu 2026 einen Schwerpunkt zu planen, der aus einem fiktionalen Zweiteiler und einer Doku-Serie besteht. Der Zweiteiler „Es geht um die Kinder“ (Arbeitstitel), den die Autorin Katrin Bühlig gemeinsam mit Produzentin Simone Höller (307 production) entwickelt, soll dabei im Zentrum stehen. Im Fokus des fiktionalen Zweiteilers steht die sogenannte „EKE“ (Eltern-Kind-Entfremdung), bei dem ein Elternteil – bewusst oder unbewusst – das Kind so manipuliert, dass es ohne realen Grund jeden Kontakt zum anderen, ehemals geliebten Elternteil zunehmend ablehnt und schließlich gänzlich den Kontakt verweigert. Diese Dynamik kann sich in Angst, Wut, Panik bis hin zu offenem Hass äußern – mit schweren emotionalen Folgen für alle Beteiligten.

ARD greift Fall Block auf

Autorin Katrin Bühlig und Produzentin Simone Höller verantworteten 2019 etwa das Drama „Weil du mir gehörst“. Neben dem Zweiteiler arbeitet die ARD derzeit noch an einer Dokuserie rund um den auch derzeit wieder viel diskutierten Fall „Block“ – ein realer Sorgerechtsstreit und Kindesentführungsfall mit bundesweiter Medienresonanz. Redaktionell verantwortlich für den fiktionalen Zweiteiler sind Sabine Holtgreve (NDR) und Christoph Pellander (ARD Degeto Film). Die Redaktion der Doku-Serie liegt bei Florian Müller, Jochen Becker und Norbert Lorentzen (NDR). Die Autor:innen der Doku-Serie sind Alexandra Bauer, Friedrich Lüders, Severin Pehlke und Elias von Salomon.

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