
„Sportschau“-Doppelpack am Samstag: Statt Bundesliga-Highlights gab es Live-Sport im Ersten.
Die Bundesliga-Pause ist immer schon eine Pause für andere Ligen gewesen; im Ersten tun sich dann Sendeplätze auf, die sonst belegt sind. Kein Zufall, dass Frauen-Bundesliga und Handball-Bundesliga genau auf dieses Wochenende interessante Paarungen gelegt haben. Die sonst weniger im Fokus stehende HBL etwa setzte Kiel gegen Flensburg, einen nimmermüden HBL-Klassiker an. Ab 15:40 Uhr sicherte sich Das Erste im Free-TV 0,95 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, 10,2 Prozent wurden insgesamt gemessen. Das HBL-Duell punktete zudem bei den 14- bis 49-Jährigen mit starken 11,6 Prozent. Weiteres Publikum kam über den Streamer Dyn hinzu, von dem aber keine Quoten vorliegen.
Nordderby in der Frauen-Bundesliga
Ab 17:45 Uhr lag der Fokus des Ersten dann auf einem Nordkracher: Bremen gegen Hamburg hieß das Fußballduell, allerdings nicht in der Männer-, sondern der Frauen-Bundesliga. 1,58 Millionen Menschen schauten das Spiel im Schnitt und bescherten dem Ersten gute 11,3 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen hielten die Fußballerinnen mit den Handballern nicht mit, die Quote sank auf 6,8 Prozent. Dieses Spiel lief parallel live auch bei MagentaTV und DAZN – Zuschauerzahlen der Dienste liegen nicht vor. Sogar 1,62 Millionen Menschen sahen kurz vor der „Tagesschau“ im Ersten dann noch die Zusammenfassung von Wolfsburg gegen FC Bayern München aus der Frauen Fußball Bundesliga, dieses Spiel gab es nachmittags live nur im Pay-TV.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.13; 11.10.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
Außerdem interessant:
Bildquelle:
- Sportschau-Logo: © WDR