„Dr. Nice“: ZDF zeigt 2025 eine weitere Staffel

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"Dr. Nice": Alte Narben, ZDF
©ZDF/Rudolf Wernicke

Auch vom „Schwarzwaldkrimi“ sind im Herbst neue Folgen eingeplant.

Es ist eine Premiere: Erstmals öffentlicht das ZDF in einem Kalenderjahr zwei Staffeln seiner Sonntags-Medical „Dr. Nice“ und somit insgesamt sechs Folgen. Im Frühjahr liefen schon drei mit Hauptdarsteller Patrick Kalupa, im Oktober sollen weitere drei folgen. Während alle drei schon ab Donnerstag dieser Woche streambar sind, laufen sie im linearen TV ab 5. Oktober sonntags zur Primetime.

Die Frühjahrsstaffel bescherte dem ZDF im Schnitt 3,9 Millionen linear Zusehende, der gemessene Marktanteil lag bei rund 16 Prozent. „Dr. Nice“, übrigens die erste „Herzkino“-Reihe mit männlicher Lead-Figur, ist somit erfolgreich. In der Auftaktfolge der neuen Staffel soll das passieren: Klinikchefin Klinger sorgt sich um die Stimmung und schickt Nice und Schmidtke mit Partnerinnen zum Teambuilding in den Wald. Nice überredet Charlie, ohne zu verraten, worum es geht. Vor Ort treffen sie auf Schmidtke, seine Frau Jana und den Naturpädagogen Deniz, Dr. Birols Bruder. Es zeigt sich, dass Deniz nicht weiß, dass seine Schwester als Oberärztin bei Schmidtke arbeitet. Überhaupt herrscht zwischen den beiden Funkstille. Dann fällt ein Schuss. Bauer Füllkrug, mit dem Deniz auf Kriegsfuß steht, jagt nämlich illegal Hasen. Neben Kalupa standen auch wieder Josephine Preuß und Maximilian Grill vor den Kameras.

180 Minuten „Schwarzwaldkrimi“

Mit dem zweiteiligen „Vogelfrei“, diesmal an einem Abend zu sehen, setzt das ZDF im September zudem auch die erfolgreiche „Schwarzwaldkrimi“-Reihe fort. Am 6. Oktober laufen beide Filme ab 20:15 Uhr hintereinander, im Stream gibt es den Stoff schon ab dem 27. September. Was passiert? In einem Ausflugslokal am Teufelsstein wird Hochzeit gefeiert. Es ist bereits nach Mitternacht, als der Braut Katharina auffällt, dass ihr Bräutigam Jörg Schuch verschwunden ist.

Sie macht sich auf den Weg und ahnt schon, wo sie ihn finden wird – bei seiner Geliebten, dem „Luder“, an der alten Rabenmühle. Als die Braut den gespenstischen Ort erreicht, steht das Mühlrad still. An das Mühlrad gefesselt findet sie ihren Ehemann. Rechtsmediziner Dr. Stefan Zabel diagnostiziert Tod durch Ertrinken. Zuvor wurde das Opfer schwer misshandelt. Wie üblich wurden beide Teile von Marcus O. Rosenmüller inszeniert.

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2 Kommentare im Forum
  1. Man wird sich wieder selbst auf die Schultern klopfen, wie erfolgreich die Mediatheken doch sind. Dabei ist das doch induzierte Nachfrage. Die Rundfunkanstalten machen den Rundfunk doch mit aller Macht selbst kaputt.
  2. Weniger ist oft mehr. Kein Wunder, dass die Zuschauerzahlen der einzelnen Serien sinken, wenn dauernd neue Serien rausgeballert werden, gerne mit ganz ganz viel Gegendere. Je mehr Serien, desto weniger Zuschauer pro Serie. Und irgendwann ist dann die Mindestzahl an Zuschauern unterschritten und die weiteren Produktionen der Serie werden eingestellt nach zwei Folgen. Umgekehrt gibt es dann natürlich auch die Serien, die irgendwann langweilig werden, da man nicht mehr weiß, was man da noch an neuem Content reinbringen kann.
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