Gästeknaller bei „Markus Lanz“: Über seinen Gast sprechen gerade alle

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Markus Lanz
Bild: ZDF

Top-Besetzung heute bei „Markus Lanz“ im ZDF: Diese Frau scheint nun in die mediale Offensive zu gehen.

Am Dienstagabend dürfte die ZDF-Sendung „Markus Lanz“ viel Aufsehen erregen. Denn über die Frau, die neben dem Moderator Platz nehmen wird, haben in den vergangenen Tagen alle gesprochen. Ab 23 Uhr wird Frauke Brosius-Gersdorf sprechen. Das ist die Juristin, die die Koalition vergangenen Freitag doch nicht zur Verfassungsrichterin gewählt hat. Die SPD hatte sie vorgeschlagen, die Union hatte sie zunächst mitgetragen, die Wahl dann last minute aber doch abgeblasen, weil sich Widerstand regte. Die SPD-Kandidatin für das Verfassungsgericht soll bei Lanz nunn schildern, wie sie auf die geplatzte Richterwahl und die Berichterstattung über sie und ihre Standpunkte blickt. 

Außerdem zu Gast bei „Markus Lanz“

  • Anna Lehmann, Journalistin: Die Leiterin des „taz“-Parlamentsbüros kommentiert die Debatte um Brosius-Gersdorf und erläutert ihre Kritik an der Union und warum sie sich die Potsdamerin als Verfassungsrichterin wünscht.
  • Marc Felix Serrao, Journalist: Der Chef des Berliner „NZZ“-Büros sagt über die vertagte Richterwahl: „Karlsruhe wurde vor einem massiven Vertrauensverlust bewahrt. Der Dank dafür gebührt den Hinterbänklern von CDU/CSU.“

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  • Markus Lanz 2024: ZDF
21 Kommentare im Forum
  1. Die Erklärung von Frauke Brosius-Gersdorf im Wortlaut 1. Die Berichterstattung über meine Person und meine inhaltlichen Positionen im Zusammenhang mit der Wahl als Richterin des Bundesverfassungsgerichts war in Teilen der Medien unzutreffend und unvollständig, unsachlich und intransparent. Sie war nicht sachorientiert, sondern von dem Ziel geleitet, die Wahl zu verhindern. Die Bezeichnung meiner Person als "ultralinks" oder "linksradikal" ist diffamierend und realitätsfern. Inakzeptabel ist auch die Berufung auf anonyme Quellen, zumal, wenn es sich bei dieser Quelle um eine Justizministerin handeln soll. Vielleicht gut, dass diese Verleumdungsszenarien deutlich und in großer Öffentlichkeit benannt werden. Wähler, die ihren Abgeordneten Druck machen, uninformiert eben oder desinformiert. Und anstatt dass sich dann Abgeordnete informieren, wird populistisch gehandelt. Meine Großmutter würde sagen: wie blöd muss man sein?
  2. Die Schlagzeilen der letzten Tage über die Nicht-Wahl passen wohl zur politischen Stimmung im Lande! Von "Untergang der Demokratie" und "Schwarzer Tag für Merz" bis hin zu "Spahn ist gescheitert" habe ich wohl alles gelesen. Mehr Drama und Panikmache geht anscheinend nicht mehr bei den Medien/Mainstream! Der normale Bürger ist froh, wenn er halbwegs gut durch den Monat kommt! So sieht es aus! Oder hat einer durch die gescheiterte Wahl nun weniger Geld/Aufträge..........? >>> Wohl kaum.
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