
Late-Night-Talker John Oliver stimmt in den Trauer-Chor ein.
Im Frühjahr 2026 wird CBS die letzte Show nach mehreren Jahrzehnten der „Late Show“ ausstrahlen. Das Aus der von Stephen Colbert präsentierten Sendung wurde vergangene Woche offiziell. CBS betonte in einem Statement, dass das Aus der Sendung auf wirtschaftliche Gründe zurückzuführen sei – so deutlich wie man das betonte, wurden nicht wenige aber misstrauisch. Erst kurz zuvor hatte man sich mit Donald Trump auf einen Vergleich in einem Prozess wegen eines Interviews von Präsidentschaftsanwärterin Kamala Harris in „60 Minutes“ geeinigt – und der Paramount/Skydance-Merger ist immer noch nicht durch. All das sind Gründe, die vermuten lassen, dass Paramount/CBS es sich mit der Trump-Administration lieber nicht verscherzen möchte. Trump jedenfalls feierte die Botschaft der nahenden „Late Show“-Absetzung und erklärte, dass Jimmy Kimmel (Late-Night-Talker von ABC) der nächste sei. Er habe noch weniger Talent als Colbert. Auch Kimmel kritisiert den US-Präsidenten immer wieder stark.
Aus Hollywood kommt viel Bedauern – große Stars sind traurig über das Aus der „Late Show“. Nun hat sich auch John Oliver gemeldet, Moderator von „Last Week Tonight“, zu sehen bei HBO. „Natürlich liebe ich Stephen, ich liebe das Team, ich liebe die Sendung. Es ist unglaublich traurig“, sagte Oliver. „Ich bin teilweise gespannt, was sie in den nächsten 10 Monaten machen werden, aber ja, es ist eine schreckliche, schreckliche Nachricht für die Welt der Comedy“, sagte er am Wochenende der Agentur AP.
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